Vereinschronik

(Stand 02.01.2024 / Dr. W. Ludwig)

Der Waldkleeblatt – Natürlich Zauche e.V. ist der Dachverein der „Bürgerinitiative Fichtenwalde – Natürlich gegen Lärm“, „BI Borkheide/Borkwalde – Im Gegenwind“, „BI – Kloster Lehnin“, „BI – Bliesendorf“ Werder (Havel), “Interessengemeinschaft Wittbrietzener Feldflur“, “BI Naturwald” und “Obstpanoramaweg”.

Unsere Mitglieder sind u.a. Ortsvorsteher/-innen, Mitglieder von Stadtverordnetenversammlungen und Gemeindevertretungen/Ortsbeiräten und viele, viele engagierte Bürger/-innen.

Der Verein ist

  • anerkannte Umweltvereinigung nach § 3 Umwelt-Rechtbehelfsgesetz (lt. Bescheid vom 28.07.2015);
  • als Interessengemeinschaft seit 2015 beim Landtag des Landes Brandenburg registriert;
  • im Lobbyregister des Bundestages seit 2021 eingetragen;
  • gemeinnützig lt. Bescheiden des Finanzamtes Brandenburg/Havel;
  • unter der Steuernummer 048/141/10473 beim Finanzamt Brandenburg/Havel registriert;
  • in das Vereinsregister Potsdam eingetragen unter: VR 7942 P und
  • “Registrierter Interessenvertreter” beim Bundestag der Bundesrepublik Deutschland und beim Landtag des Bundeslandes Brandenburg.

Unsere satzungsmäßigen Ziele sind schwerpunktmäßig:

  • Die Durchführung und Förderung von Maßnahmen, die die Schädigung des natürlichen Lebensraums der Menschen, Tiere und Pflanzen verhindern.
  • Die Durchführung und Förderung von Maßnahmen im Sinne der im Brandenburgischen Naturschutzgesetz (BbgNatSchG) formulierten Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege.
  • Das Aufzeigen von Gefahrenpotentialen und Erarbeitung von Handlungskonzepten zur Gefahrenabwehr (gegenüber aus Lärmbelastung/Emissionen resultierenden Gesundheitsrisiken) für die betroffene Bevölkerung.
  • Die Förderung des Umwelt-, Natur- und Landschaftsschutzes, insbesondere für den Erhalt und die Wiederherstellung einer naturnahen Kulturlandschaft.
  • Die Unterstützung der betroffenen Anwohner durch Einflussnahme für verstärkten Lärmschutz auf allen politischen Ebenen.
  • Die Förderung und Durchführung von Lärmschutzmaßnahmen mit den Schwerpunkten der Verhinderung von Gesundheitsschäden insbesondere durch
  • Infraschall (z.B. durch Windräder),
  • Flugzeuglärm (z.B. durch die An- und Abflüge zum/vom Flugplatz Berlin-Brandenburg in Berlin-Schönefeld – BER),
  • Autobahnlärm (verursacht durch die A 10 / A 9 / A 2) und
  • Eisenbahnlärm (Eisenbahnlinie nach Dessau).
  • Die Zusammenarbeit mit Institutionen zur Erforschung der o.g. Themen.
  • Die Beratung zur Gründung und Umsetzung von Initiativen, die sich mit örtlichen und überörtlichen Fragen des Umwelt-, Natur-, Landschafts- und Lärmschutzes befassen.
  • Die Durchführung von wissenschaftlichen Veranstaltungen und Informationsveranstaltungen für betroffene Anwohner unter Hinzuziehung von unabhängigen Fachleuten und verantwortlichen Politikern.

Kurz nach der Vereinsgründung (Dezember 2011) haben wir die damaligen Bürgerinitiativen des Landes Brandenburg im Januar 2012 eingeladen, um die VI Rettet Brandenburg wieder zu aktivieren. Nähers dazu hier.

Wir sind aktives Mitglied der Bundesinitiative VERNUNFTKRAFT.

Seit dem 23.03.2015 veröffentlichen wir (i.d.R. freitags) mindestens wöchentlich einen überregionalen Newsletter. Wenn Sie ihn beziehen möchten – bitte eine kurze E-mail an kontakt@waldkleeblatt.de.

Schwerpunkteunserer Arbeit bilden die Erhaltung und der naturnahe Umbau unserer Wälder. Dies schließt die Forderung ein, keine Windräder in Wäldern, Natur- und Landschaftsschutzgebieten zu errichten.

Wir beteiligen uns aktiv an (Regional-/Teilflächen-)Planungen, zu Prüfungsverfahren auf dem Gebiet des Umwelt- und Naturschutzes sowie zu Vorhaben im Rahmen des Bundesimmissionsschutzgesetzes.

Wir organisieren (mit Partnern) Veranstaltungen zum Umwelt- und Naturschutz, zur Energiepolitik u.a.

Wir wirken mit an Gesetzgebungen (z.B. der Wolfsschutzverordnung Brandenburgs) aber u.a. auch aktiv bei der Bestandsaufnahme von Fledermäusen und dem Schutz des Wolfes in unseren Heimatorten.

Das nachstehende sind i.d.R. Zitate aus Rechenschaftsberichten zu Mitgliederversammlungen bzw. aus Artikeln auf der Homepage.

2011 (Fichtenwalde)

Am 22.03.2011 trafen sich sieben Bürger/-innen des Ortsteiles Fichtenwaldes, um sich aus damaliger Sicht zur Problematik des zunehmenden Autobahnlärms zu verständigen. Schnell erweiterte sich die Palette jedoch um geplante Waldrodungen für einen industriellen Windpark südlich von Fichtenwalde und die Diskussion über beabsichtigte Flugrouten über unserem Stadt- und Gemeindegebiet. Damals ahnten wir noch nicht, welche Vielfalt von Fragen und Problemen auf uns zukommt.

Mehrere Artikel im Februar und März 2011 in der Presse, in denen über die geplante Errichtung eines Windparks zwischen den vier Waldgemeinden Borkheide, Borkwalde, Fichtenwalde und Beelitz-Heilstätten berichtet wurde und eine daraufhin durchgeführte Bürgerversammlung in unserem Ortsteil mit Herrn Bürgermeister Knuth am 30.03.2011 brachten den „Stein“ endgültig ins Rollen.

Unser Hauptthema in 2011 waren die notwendigen großflächigen Waldrodungen für den geplanten Windpark. Und das in einem Gebiet, das mit seiner geschlossenen Waldfläche und vier darin liegenden Gemeinden einmalig im Land Brandenburg ist. Die Ortsgründer und deren Nachzügler haben seit mehr als 100 Jahren in den genannten Orten Ruhe gesucht. Sie wollten hier nicht nur wohnen, sondern auch arbeiten. Mittlerweilen gehören die RECURA-Kliniken am traditionsreichen Gesundheitsstandort Beelitz-Heilstätten mit ca. 600 Beschäftigten zu den 60 größten Arbeitgebern unseres Bundeslandes.

Der geplante Windpark war sozusagen der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Bereits von stetig zunehmendem Autobahn- und Eisenbahnlärm betroffen, bald auch von einer starken Zunahme des Fluglärms durch die Eröffnung des „Willy-Brandt-Flughafen“ in Schönefeld (BER) bedroht, war man sich einig, dass dies so nicht hingenommen werden kann.

Natürlich fahren wir Auto und nutzen die Regionalzuglinien (zu wenig). Auch gehören wir teilweise zu den „Ferienfliegern“ und sind nicht gegen alternative Energien.

Aber: Alle Vor- und Nachteile sollten in einer breiten Solidargemeinschaft verteilt werden und nicht allein die Nachteile zu Lasten weniger.  

Was konnten wir in der kurzen Zeit erreichen? Einige Beispiele hierfür:

  • Wir haben viele Mitbürger zum Nachdenken angeregt; allein ca. 800 Unterstützerunterschriften für unsere Ziele konnten wir dem Bürgermeister am 27.06.2011 überreichen.
  • Wir konnten bei einem großen Familienfest im Sommer mit vielen AnwohnerInnen ins Gespräch kommen.
  • Wir haben in einer Informationsveranstaltung auf die Probleme der über unser Stadtgebiet führenden Flugrouten und sich hieraus ergebenden Gesundheitsschäden aufmerksam gemacht.
  • Wir haben viele engagierte Mitstreiter und Unterstützer gefunden.

Ja, wir haben auch polarisiert: Mit „Lärm gegen Lärm“ konnten wir auf zwei Demonstrationen jeweils mehr als 100 Bürger/-innen mobilisieren und vor dem Beelitzer Rathaus – nicht nur auf unsere – Probleme aufmerksam machen. Und wir sind damit auch auf Unverständnis und Ablehnung gestoßen, aber das müssen Demokraten tolerieren. Allerdings: Kritische Toleranz fordern wir auch von Andersdenkenden …

Was nehmen wir uns für 2012 vor? Auch hier nur das Wichtigste:

  • Unterstützung der Volksinitiative für ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr.
  • Forderung von Mindestab- und -anflughöhen von 3.000 m über unserem Stadtgebiet.
  • Mindestabstand von Windrädern zu jeglichen Wohnbauten bzw. Klinikeinrichtungen von mindestens 3.000 m.
  • Durchsetzung einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 km/h in der Zeit von 22 bis 6 Uhr an der A2 und A9 auf dem Beelitzer Stadtgebiet.
  • Verbot von „Monster-LKW“.
  • Einreichung einer Petition an den Landtag zum Schutz der Brandenburger Wälder mit Partnern, wie dem BUND und Vertretern aus der Politik..
  • Aktive Entwicklung des geplanten gemeinnützigen Vereins um die Arbeit der Bürgerinitiative effektiv zu unterstützen.

2012 (Fichtenwalde)

Im Februar konnten wir bereits gemeinsam mit anderen BI´s dem Präsidenten des Landtages, Herrn Fritsch, persönlich unsere Petition zum Schutz der Märkischen Wälder übergeben.

Weitere z.T. ausführliche Gesprächstermine bei Frau Tack (u.a. als Landesministerin zuständig für Gesundheit und Umweltschutz), mit Herrn Christoffers (u.a. als Landesminister zuständig für Wirtschaft) und unserem Landrat, Herrn Blasig, folgten. Im Mittelpunkt all dieser Gespräche stand unsere Forderung, die einmalige Waldstruktur unserer Heimatgemeinde und der angrenzenden Gemeinden zu erhalten. Und in diesem Zusammenhang auch auf die  ungeklärten Fragen des Brandschutzes von WKA im Wald aufmerksam zu machen.

Wurden wir noch im vorigen Jahr von einigen als Spinner und Schwarzmaler dargestellt, hat es sich nun unter den o.g. Politikern und selbst unter den Beelitzer Stadtverordneten herumgesprochen, dass unser Wald schützenswert und dass die Brandgefahr von WKA im Wald durchaus ein reales Problem ist. Für´s Erste doch schon nicht schlecht.

Dann kam ein „heißer“ Sommer. Und ein brandenburgweit einzigartiges Ergebnis. 750 Bürger und Bürgerinnen haben ihre Einwendungen gegen die im Entwurf des Regionalplans ausgewiesenen Windsuchgebiete auf dem Beelitzer Stadtgebiet persönliche vorgebracht. Und noch einmal 750 BürgerInnen haben Einwendungen gegen den sachlichen Teilflächennutzungsplan der Stadt Beelitz persönlich eingereicht. Hier geht es um das von der Stadt geplante Windsuchgebiet südlich von Fichtenwalde = mitten im Wald!!

Ebenfalls in von der Presse beachteten Aktionen konnten wir diese Einwendungen an Herrn Knauer (Leiter der regionalen Planungsstelle) und Herrn Bürgermeister Knuth übergeben.

Beide Pläne werden uns auch im nächsten Jahr beschäftigen.

Etwas im Schatten standen unsere Aktivitäten zum Nachtflugverbot für den BER … ABER: Im Unterschied zu Berlin haben es die Brandenburger Initiativen geschafft, dass sich der Landtag damit erneut beschäftigen muss.

 2013 (Fichtenwalde)

Die „große“ Politik hat erkannt, dass der Verschwendung unserer aller Gelder in überholten Fördermodellen von Windkraftanlagen ein Ende gesetzt werden muss. Auch unser neuer Ministerpräsident steuert um! Dies können wir durchaus als unseren Erfolg werten. Als einen Erfolg in einer großen Gemeinschaft von mehr als 55 Brandenburger und einer stetig wachsenden Anzahl von Bürgerinitiativen im gesamten Bundesgebiet. Diese haben sich im Mai 2013 zur VERNUNFTKRAFT (www.vernunftkraft.de) zusammengeschlossen.

Nun liegt es an der „kleinen“ Politik, dem zu folgen. Wir spüren einen Umdenkungsprozess … Wie hieß es doch: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

… unsere Ziele sind klar:

  • Abschluss eines Moratoriums zur Errichtung von Windkraftanlagen (WKA), bis essentielle Fragen der Förderung, Speicherung und Energieübertragung geklärt sind;
  • sofortige Abschaffung der Privilegierung von WKA im Baugesetzbuch;
  • keine WKA in Wälder;
  • Mindestabstand bei der Planung von WKA zu bewohnten Gebieten von 3.000 m.

Diese Ziele haben wir auch 2013 in zahlreichen Initiativen mit Ihrer Unterstützung eigefordert. Genannt seien nur beispielhaft das Treffen mit Minister Christoffers am 17.01.2013, die Einspruchsaktion gegen den Bauantrag von 15 WKA der Firma juwi im Sommer sowie die Veranstaltung am 22.08.2013 zum Brandschutz bei der Errichtung von WKA im Tiedemannsaal.

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Im August 2013 kamen über 100 besorgte Borkheider und Borkwalder Bürger im Naturbad Borkheide zusammen, um sich gegen den geplanten Bau von Windkraftanlagen im Wald zu positionieren. In einer zuvor ausgelegten Unterschriftenliste hatten sich weitere ca. 100 Bürger dagegen entschieden.

Am 20.09.2013 wurde die Bürgerinitiative (BI) Borkheide-Borkwalde „Im Gegenwind“ von über 40 Bürgern gegründet. Weitere 20 hatten ihre Mitarbeit in der BI zugesagt. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten auch mehrere Gemeindevertreter sowie die Bürgermeister aus beiden Waldgemeinden. Auch der für die Region zuständige Landtagsabgeordnete der CDU, Ludwig Burkhardt, war anwesend.

2014

(Aus Rechenschaftsbericht) Auf der Habenseite steht insbesondere der Zusammenschluss der Bürgerinitiativen (BI) aus Kloster Lehnin, Borkheide und Borkwalde, Bliesendorf (Stadt Werder) und Fichtenwalde unter einem Dach, dem „Waldkleeblatt – Natürlich Zauche e.V.“. Die vier BI´s konnten somit ihre Kräfte bündeln und damit auch politisch mehr Gewicht erlangen. Der Waldkleeblatt – natürlich Zauche e.V. konnte seine Mitgliederzahl fast verdreifachen. Eine neue Homepage (www.waldkleeblatt.de) steht allen Interessierten nicht nur für Informationen, sondern auch für Diskussionen offen.

Weitere Erfolge für uns waren:

  • Mitglieder unserer BI´s sind seit Mai 2015 Ortsvorsteher/-innen in Ortsteilen von Werder und Beelitz bzw. als Abgeordnete im Stadtparlament von         Beelitz vertreten;
  • die Durchführung von zwei großen Diskussionsforen mit je über 200 Teilnehmer/- innen in Vorbereitung der Landtagswahlen in Bliesendorf und Borkheide;
  • die Teilnahme an Demonstrationen gegen den weiteren Ausbau von Windkraftanalgen in Brandenburg (insbesondere in Wäldern) vor dem Landtag, dem             SPD Landesparteitag in Frankfurt/Oder und vor der Gemeindeverwaltung            Schwielowsee;
  • erste Treffen mit Landtagsabgeordneten der CDU und AfD nach der Neuwahl des Landtages, weitere Treffen mit den anderen Landtagsparteien sind in 2015 geplant;
  • öffentliche Erklärung des BM von Beelitz, den Regionalplan (gemeinsam mit Zossen und Werder?) zu beklagen!
  • vielfältige Aktivitäten in den einzelnen Orten, wie die schon zur guten Tradition gewordenen Bliesendorfer Wanderungen mit jeweils weit über 150 Teilnehmern und reger Beteiligung auch von Landespolitikern, die Energiegipfel in Bliesendorf, die regelmäßigen thematischen Treffen der Borkheider/Borkwalder-BI im Fliegerheim, die aktive Teilnahme an „Viva la Fiwa“ und dem Fichtenwalder Zapfenmarkt und, und …

Nicht zuletzt hat auch die überregionale Presse (MAZ, PNN u.a.) unseren Aktivitäten starke Beachtung geschenkt.

Auf der Negativseite stehen:

  • die Annahme des Regionalplanes Havelland-Fläming. Damit sind trotz über 94.000 Einzeleinwendungen und Bedenken von Betroffenen zunächst die planungs-      rechtlichen Voraussetzungen für das Ausweisen von „Windeignungsgebieten“ und           damit die Errichtung von Windkraftanlagen auch in unseren Wäldern oder             Naturschutzgebieten geschaffen. Von den ca. 50 stimmberechtigten Regionalräten       haben lediglich fünf (darunter Beelitz, Werder und Zossen) gegen diesen Plan          gestimmt;
  • die offensichtlich vor der Genehmigung stehenden „Bau“-Anträge zur Errichtung von Windkraftanlagen im WEG 24 (u.a. Bliesendorf), WEG 25        (Fichtenwalde – Reesdorf)     und WEG 26 (u.a. Wittbrietzen – Kemnitz). Dies stellt eine           Gefährdung unserer   Heimat und Lebensqualität dar.

Schwerpunkte 2015:

 Anerkennung als Interessenvertretung durch den Landtag im Jan. 2015

  • Dienstaufsichtsbeschwerde Regionalplanung / GL
  • Unterschriftensammlung VI
  • Wandertage Bliesendorf am 30.05. und Fichtenwalde am 13.09.

(Aus Artikel für BN) Wer hätte das (Nachstehende) vor einem Jahr für möglich gehalten? Ich nicht!

  • Ende Oktober 2014 unterzeichnen auf unsere Initiative die Bürgermeister/-innen von Borkheide und Borkwalde gemeinsam (!) mit den Ortsvorsteher/-innen von Werder/Bliesendorf, Werder/Glindow, Beelitz/Fichtenwalde, Beelitz/Wittbrietzen, Beelitz/Rieben, Beelitz/Elsholz und fünf Bürgerinitiativen eine Petition an den Landtag zum Schutz unserer unmittelbaren Heimat.

Gefordert wird u.a. der Ausspruch eines Moratoriums, keine neuen WKA mehr zu errichten, bis Grundsatzfragen der Gefährdung von Mensch und Natur, der wirtschaftlichen Energiespeicherung und -weiterleitung geklärt sind.

  • Am 18.11.2014 empfiehlt der zeitweilige Ausschuss „Erneuerbare Energien“ einstimmig der Stadtverordnetenversammlung Schritte einzuleiten, um Windkraftanlagen auf dem Stadtgebiet von Beelitz zu verhindern.
  • Dem folgte am 27.11.2014 der Bauausschuss auch einstimmig. Wir gehen davon aus, dass auch die Stadtverordnetenversammlung am12.2014 (nach Redaktionsschluss!) diesen Empfehlungen folgt!
  • Ein Treffen der Bürgermeister von Borkheide, Borkwalde, des Amtsdirektors von Brück mit dem Beelitzer Bürgermeister (unter Teilnahme des Unterzeichners) am 12.2014 hat nochmals das gemeinsame Auftreten der betroffenen Gemeinden gegen die geplanten Windparks in unserer Umgebung bestätigt.

Das zeigt, Beharrlichkeit, das „Ohr am Bürgerwillen“ und das Aufeinanderzugehen politischer Kontrahenten führen langfristig zum Erfolg. In den letzten Wochen hat hier unser Bürgermeister, Herr Knuth, wesentlich zu einer gemeinsamen Strategie der politischen Kräfte in Beelitz gegen Windkraftanlagen beigetragen.

ABER: Ohne die Unterstützung vieler Bürgerinnen und Bürger aus Beelitz, aus Borkheide, Borkwalde, Kloster Lehnin und Werder/Bliesendorf im Vorfeld wäre dies nicht möglich gewesen. DANKE!

Auch unsere politischen Aktivitäten im Rahmen gemeinsamer Aktionen von Bürgerinitiativen des Landes Brandenburg haben dazu beigetragen. So beteiligten sich an Protestkundgebungen vor dem Landtag in Potsdam am 06.11 und 19.11. auch Beelitzer/-innen. Hier wurde u.a. die o.g. Petition übergeben.

2015

 Bestimmendes Ereignis 2015 = Volksinitiative gegen die Errichtung von Windkraftanlagen (WKA) in Wäldern und für die Einführung der 10-H-Regelung in Brandenburg …

Unser e.V. konnte insgesamt ca. 5.820 Unterschriften in Kloster Lehnin, Borkheide/ Borkwalde, Werder/Bliesendorf und Beelitz/Fichtenwalde sammeln. Nicht mitgezählt ist die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, die Listen ggf. selbst versendet haben.

Insgesamt konnten im Land Brandenburg ca. 33.000 Unterschriften gesammelt werden. Damit wurde das Mindestziel von 20.000 weit überschritten. Leider vom Landtag abgelehnt … Volksbegehren 2016 …Hier ein großer Dank an Kathi Nicolaus für ihre grafischer Unterstützung unserer Aktionen

  • Aktionswandertag am 30.05.2015 in Bliesendorf …

Nach einem kurzen Vorprogramm mit Begrüßung durch Frau Bürgermeisterin Manuela Saß und der Landtagsabgeordneten Saskia Ludwig machten sich die Radler und Wanderer auf den Weg. Die fachkundige Führung übernahmen wieder Eva Bogda, Karsten Bathe und Gabriele Bathe. Auf dem Weg zur kleinen Waldsiedlung Resau wurden die eiszeitlichen Strukturen und der Waldumbau in Mischwald erklärt. In Resau wurden beide Gruppen von den Bliesendorfer Landfrauen mit selbstgebackenen Kuchen und Unterhaltung durch Karsten Perenz im Garten des Forsthauses Resau von Frau Vetter herzlich empfangen. Nach einer idyllischen Pause fuhren die Radler dann zum Kolpin- und Schampsee und die Wanderer gingen geruhsam nach Bliesendorf zurück. Gemeinsam gab es einen schönen Ausklang mit vielen informativen Gesprächen vor dem Gasthaus Bliesendorf …In diesem Zusammenhang Danke an den „Chefmusiker“ des e.V. = Christoph Wein …

 18.06.2015 „Werders schöner Ausblick“ im Schützenhaus von Werder

Informationsveranstaltung mit Dr. Ziegler, Frau Dr. Pankrath und

Die Kurzfilme „Der Werderaner Wald in vier Jahreszeiten“ und „Wie der Soonwaldsteig des Weltklima rettet“ mit anschließender „heißer“ Diskussion

  • Sonntag, den 23.08.2015, = über 100 Bürgerinnen und Bürger aus Borkheide, Fichtenwalde, Borkwalde, Bliesendorf, Kloster Lehnin u.a. zu einem Aktionswandertag im Waldgebiet zwischen Fichtenwalde und Borkwalde … Frau Zeidler (Borkheide), Herrn Tempel (Waldbesitzer aus Berlin) und Herr Förster Schmidt (Stadt Beelitz) führten die Wanderer zum Treffpunkt „Dreiländereck“. Unterwegs wurde manche Neuigkeit und viel Wissenswertes über unsere Wälder und deren Schutz und Umbau erklärt. Abschließend trafen sich die Teilnehmer zu einem Meeting auf dem u.a. die Bürgermeisterin von Borkwalde, Renate Krüger (DIE LINKE), und der Alt-Bürgermeister von Beelitz, Herr Thomas Wardin, Mitglied des Kreistages von Potsdam-Mittelmark und SPD-Ortsvorsitzender in Beelitz. Nach seiner Überzeugung wird der Windradstrom hier in der Region nicht gebraucht, sondern muss exportiert werden. Es fehlen insbesondere Speichermöglichkeiten.

Anwesend waren u.a. Vertreter/-innen vom NABU und dem Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Danke an den Beelitzer Förster Schmidt und Herrn Tempel …

  • Kurz darauf fanden sich am Mittwoch, den 08.2915 über 30 Bürgerinnen und Bürger zu einer Demo vor dem Tiedemannsaal in Beelitz ein. Hintergrund dieser Aktion war der am gleichen Tag ab 10 Uhr stattfindende Erörterungstermin zur Errichtung von sieben Windrädern. Im Mittelpunkt standen dabei die Gefahren, die von WKA zu Waldbränden, zur Gefährdung des Natur- und Artenschutzes, den drohenden Gesundheitsgefährdungen, dem drastischen Verlust an Lebensqualität durch Beschädigung unserer intakten Ökosysteme und dem drohenden Werteverlust unserer Immobilien ausgehen.
  • 09.- 30.11.2015 Fotoausstellung „Ökologischer Sinn und Unsinn“ über das Werderaner Waldgebiet in der Galerie im Glas im Schützenhaus Werder (Havel)
  • Am 26.11.2015 hatten die Windenergiefirmen UKA und Prokon die Möglichkeit im Rahmen einer öffentlichen Bürgerveranstaltung im Gemeindezentrum Bliesendorf über ihre Projekte im Windeignungsgebiete 24 “Bliesendorfer Heide” zu informieren. Die Veranstaltung war mit fast 100 Bürgern so gut besucht, dass fast die Räumlichkeiten des Gemeindezentrums nicht ausreichten. Die Schwerpunkte wurden dabei auf die konkrete Beantragung von Windkraftanlagen der Firmen, Stand des Verfahrens, auf die Standortplanung und auf die Auswirkungen durch die WKA gelegt. Das Interesse an Bürgerbeteiligungen und Beteiligungsmodellen war bei den anwesenden Bürgern nicht sonderlich groß und wurde im Anschluss von einigen wenigen verbleibenden Bürgern durch konstruktive Fragen regelrecht zerpflückt.
  • Monatlich / regelmäßige Treffen der BI´s: Tradition hat der Bliesendorfer Energiegipfel aber auch die Treffen in Borkheide/Borkwalde und Fichtenwalde …und diverse andere Veranstaltungen oder Beteiligungen von BI´s an …

z.B.: Vereinsfest Bliesendorf am 11. Juli 2015, Viva la Fiwa, Fichtenwalder Zapfenmarkt, Demo zum Landesparteitag der SPD etc. …

Ausblick auf 2016

01.2016 Neujahrstreffen der BI´s des Waldkleeblatt Vereins in Bliesendorf

  • Informationsveranstaltungen 19.01.16 Heimatverein Werder – Der Werderaner Wald ist in Gefahr – Historie und Zukunft von Mensch und Tier und Infonachmittag mit den Kurzfilmen bei der Volkssolidarität Glindow
  • Volksbegehren / Aktionen unserer BI´s + 09.04.2016 / 10 Uhr Motivationstreffen des Volksbegehrens am Bassinplatz in Potsdam + Abschlussveranstaltung am 06.07.2016 in Potsdam
  • Familien-Aktionswandertag und Waldfest am 29.05.2016 in Bliesendorf mit diversen Attraktionen, wie den Eselnomaden, Märchenzelt an der Zaubereiche, Stände und Informationen mit Programm rund um den Wald beim Waldfest am Gemeindezentrum, musikalische Begleitung durch Christopf Wein, Versorgung Bliesendorfer Landfrauen und Sportverein Bliesendorf
  • Grenzen einer nachhaltigen Wasserwirtschaft in subtropischen Regionen: Das israelische Experiment“ am Mittwoch, 03.2016, 19 Uhr, im Hans-Grade-Haus (Am Markt 1) in Fichtenwalde

 2016

Das erste Halbjahr war geprägt von unserem Volksbegehren gegen Windräder im Wald und für größere Mindestabstände zur Wohnbebauung. Bei einer Jahresauftaktveranstaltung in Bliesendorf stärkten die vier Bürgerinitiativen unseres Vereins ihre Kräfte. Auf zahlreichen Informationsständen von der Stadt Brandenburg a.d. Havel über Kloster Lehnin, Bad Belzig, Werder, Beelitz bis hin zur Landeshauptstadt Potsdam waren viele fleißige Helferinnen und Helfer unserer Bürgerinitiativen unterwegs. 45.270 Brandenburgerinnen und Brandenburger unterstützten unser Anliegen durch ihre Eintragung. Leider konnten wir aber die geforderte Mindestzahl von 80.000 Stimmen nicht erreichen. Das entmutigt uns nicht – es war dennoch ein Erfolg.

Wir haben die Finanzierung und werbetechnische Begleitung des VB koordiniert.

Im April 2016 genehmigte das Landesamt für Umwelt die Errichtung von 12 Windkraftanlagen / im Dezember 2016 von 6 WKA im Gebiet zwischen Fichtenwalde, Borkheide, Reesdorf und Beelitz-Heilstätten. Dagegen geht derzeit ein breites Bündnis aus der Stadt Beelitz, der Gemeinden Borkheide/Borkwalde, der RECURA-Unternehmensgruppe und unserem Verein juristisch vor.

Am Sonntag, den 29. Mai 2016 fand der 5. Aktionstag „Rettet unseren Wald“ mit ca. 220 Teilnehmern in Bliesendorf statt. Nach der Begrüßung durch die Ortsvorsteherin Eveline Kroll und den Reden von Altbürgermeister Werner Große, MdL Dr. Saskia Ludwig und dem Ortsvorsteher von Glindow Sigmar Wilhelm begann ein feierliches Programm rund um den Wald. Der Direktor der Landesbetrieb Forst Hubertus Kraut hielt eine Laudatio über den Wald und begleitete die Wanderung mit fachkundigen Erläuterungen über die Flora und Fauna. Der Eselnomade Jan begleitete die Kinder zu einem Märchenzelt unter der Zaubereiche, wo Conrad und Jasmin Mohr Märchen erzählten. Hier konnte besonders gefeiert werden, dass mit großer Unterstützung der Stadt Werder (Havel) die beantragten Windkraftanlagen seit 2013 im Werderaner Wald bei Bliesendorf/Glindow noch nicht stehen – mittlerweile gibt es in diesem Gebiet keine aktuellen Anträge zur Errichtung von WKA.

Schon traditionell vor Wahlen waren in diesem Jahr alle Kandidaten zur Wahl des Landrates von Potsdam-Mittelmark am 01.09.2016 zu einer Podiumsdiskussion im großen Saal des Fliegerheims in Borkwalde bei uns zu Gast. Vor ca. 110 Bürger/ -innen traf der wiedergewählte Landrat Blasig mit dem Satz „Windräder im Wald – das ist gaga!“ ins Schwarze.

Erklärtes Ziel ist nach wie vor:

Keine Windkraftanlagen auf dem Gebiet der Stadt Beelitz, von Kloster Lehnin, Werder und Borkheide/Borkwalde!

Die Aktion „Trauerschleifen gegen Windräder“ in der Reesdorfer Heide richtete sich im Herbst (06.10.2016) auch dagegen. Ca. 20 Aktivisten unseres e.V. haben gegen die vom Landesamt für Umwelt genehmigte Errichtung von 12 Windkraftanlagen protestiert. Anwesend war auch der Beirat der RECURA-Unternehmensgruppe, Herr Pertschy und der Sprecher der Stadt Beelitz, Herr Lähns. Alle drei (die Stadt Beelitz, die RECURA und unser e.V.) wehren sich derzeit juristisch gegen den tatsächlich Bau der Windkraftanlagen.

Mittlerweile sind wir als anerkannte Umweltorganisation auch Brandenburg weit tätig. So beteiligten wir uns mit Einwendungen an Anhörungsverfahren gegen geplante Windräder u.a. im Milower Land (Havelland), in Pinnow in der Uckermark und in Baruth.

Traditionell beteiligten sich die BI´s Bliesendorf und Fichtenwalde an den jährlichen Höhepunkten „Blütenfest“ und „Spargelfeste“ und die BI Fichtenwalde im Sommer und zum Jahresabschluss wieder mit einem Informationsstand am Fichtenwalder Sommerfest und am zum Fichtenwalder Zapfenmarkt.

Mit dem 39. „Energiegipfel“ der BI Bliesendorf und einer anschließenden Weihnachtsfeier im Bliesendorfer Gemeindezentrum wurde der Abschluss des Jahres 2016 feierlich gemeinsam mit den Landfrauen, dem Sportverein und Mitstreitern aus den verbündeten Bürgerinitiativen des Waldkleeblatt – Natürlich Zauche e.V. begangen.

All diese Aktionen wären durch die Unterstützung von Ihnen und vieler Bürgerinnen und Bürger– aber auch unserer Partner/-innen nicht möglich gewesen.

Vorstandsarbeit:

  • Einbeziehung der Interessengemeinschaft Wittbrietzener Feldflur in die Vereinsarbeit – 2 WKA bei Kemnitz / Genehmigung Anfang 2017
  • Teilnahme an diversen Veranstaltungen u.a. mit BUND/Bundestag/ Regionalversammlung/TU Berlin/Regionalplanung/AG Erneuerbare Energien des Landkreises PM …
  • Reorganisation der Vereinsverwaltung – Juergen
  • Monatliche Vorstandssitzungen

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Die Stadtverordnetenversammlung von Beelitz hat am 29.11.2016 mit überwältigender Mehrheit (nur 1 Neinstimme und 1 Enthaltung) auf unsere Initiative hin einen erneuten Anti-WKA-Beschluss gefasst. Die MAZ berichtete darüber. Inhalt des Beschlusses : 1. Die Stadtverordnetenversammlung der Spargelstadt Beelitz fordert von der Landesregierung, keine Errichtung von Windkraftanlagen in Wäldern sowie in Natur- und Landschaftsschutzgebieten zuzulassen. / 2. Die Stadtverordnetenversammlung der Spargelstadt Beelitz fordert von der Landesregierung eine Regelung zu erlassen, in der ein Mindestabstand von Windkraftanlagen zu Wohnbebauungen jeglicher Art von mindestens 2.000 m festgelegt wird. / 3. Die Gemeindevertretungen/Stadtverordnetenversammlungen der Nachbargemeinden der Spargelstadt Beelitz, insbesondere der Blütenstadt Werder, Borkheide, Borkwalde, Kloster Lehnin, Treuenbrietzen und Nuthe Urstromtal werden gebeten, sich den unter 1. und 2. genannten Forderungen anzuschließen. / 4. Die Fraktionen des Kreistages des Landkreises Potsdam-Mittelmark werden gebeten, zu den unter 1. und 2. genannten Forderungen entsprechende Kreistagsbeschlüsse zu fassen. / 5. Die Fraktionen/Gruppen des Landtages des Landes Brandenburg werden gebeten, eine entsprechende Gesetzesinitiative zur Umsetzung der unter 1. und 2. genannten Forderungen anzustreben.

Die Nachbargemeinden schlossen sich dem an.

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Ausblick 2017

  • (Juristischer) Widerstand gegen die Genehmigungsverfahren juwi, Forst Reesdorf … und Nuthe-Urstromtal
  • 03.2017 um 18.30 Uhr „Waldbesinnung“ zum internationalen Tag des Waldes
  • Vortrag „Wald im Spagat zwischen Naturnähe und Industrie“ / Donnerstag 30.03.2017 / 19 Uhr / Hans-Grade-Haus in Fichtenwalde (Am Markt 1)
  • Demo am 05.05.2017 zur Umweltministerkonferenz in Bad Saarow
  • 05.2017 um 10.00 Uhr – 6. Aktionswandertag „Rettet unseren Wald“ und Waldfest
  • Podiumsdiskussionen zur Bundestagswahl am 18.07.2017 in Werder und am 20.07.2017 in Beelitz
  • 09.2017 um 10.00 Uhr „Exkursion“ durch die Bogendüne Renneberge zum internationalen Tag des Geotopes

2017

Seit dem Frühjahr sind wir ein fünfblättriges Kleeblatt. Die Interessengemeinschaft Wittbrietzener Feldflur Bürger/-innen aus Lühsdorf verstärken unseren Verein als fünfte BI.

Unter dem Thema „Wald im Spagat zwischen Naturnähe und Industrie“ fand am Donnerstag, 30.03.2017, 19 Uhr, im Hans-Grade-Haus (Am Markt 1) in Fichtenwalde eine Veranstaltung mit Herr Müller statt. Er wurde 1999 als Professor für Waldschutz in der Fachrichtung Forstwissenschaften (Fakultät Umweltwissenschaften an der TU Dresden) berufen. Die Fakultät ist dem einen oder anderen vielleicht besser bekannt als die von Heinrich Cotta begründete ehemalige Königlich-Sächsische Forstakademie in Tharandt. Sie ist eine der ältesten forstlichen Ausbildungsstätten der Welt. Tätig war Prof. Müller u.a. von 1993 bis 1997 als Dezernent im Landesforstamt des Landes Brandenburg und von 1997 bis 1999 als Referatsleiter für Waldbau, Waldökologie, Waldschutz Naturschutz und Forstplanung im Ministerium für Ernährung Landwirtschaft und Forsten des Landes Brandenburg.

Schwerpunkte des Vortrages werden u.a. Fragen sein, wie

  • Woher kommt unser Wald, wohin geht er?
  • Wie gestalten wir eine nachhaltige Forstwirtschaft?
  • Wie logisch ist unser derzeitiger Umgang mit dem Wald?
  • Ist Kiefernwald wirklich „Stangenwald“?
  • Löst der Wald unsere Probleme der Energieversorgung/Energiepolitik (durch die Errichtung von Windrädern im Wald)?

 Waldkleeblatt hat als einziger Veranstalter in den Bundestagswahlkreisen 60 und 61 alle wichtigen Kandidatinnen und Kandidaten auf einem Podium vereint. Zunächst am Abend des 18. Juli im gut besuchten Kulturpalast Scala in Werder (Havel). Den Fragen der Moderatoren Frau Plarre (Vorstand Waldkleeblatt/2. Sprecherin der VI Rettet Brandenburg) und Herr Dr. Ludwig (Vorsitzender Waldkleeblatt) stellten sich die Kandidaten/innen Frau Dr. Ludwig (CDU) Frau Teuteberg (FDP), Frau Baerbock (BÜ90/ Grüne), Herr Springer (AfD) und Frau Dr. Tackmann (LINKE) als Ersatz für Herrn Müller (LINKE). Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es in eine interessante und teilweise kontroverse Diskussion. Zum Thema des weiteren Ausbaus der Erneuerbaren Energien, insbesondere der Windkraft und Photovoltaik, ohne derzeitige industrielle und wirtschaftliche Speichermöglichkeiten, waren sich Frau Dr. Ludwig (CDU), Frau Teuteberg (FDP) und Herr Springer (AfD) einig, dass das erneuerbare Energieengesetz (EEG) reformiert …

… ähnlich verlief die Veranstaltung am 20. Juli im Tiedemann-Saal der Stadt Beelitz – leider mit einem Wermutstropfen, im 200 Zuschauer fassenden Saal blieb die Hälfte der Stühle leer. Davon ließen sich aber die Diskutanten Frau Dr. Tiemann (CDU) , Frau Domscheit-Berg (LINKE), Herr Holzschuher (SPD für den erkrankten Prof. Rautenberg), Herr Heyer-Stuffer (BÜ90/Grüne), Herr Vohn (FDP) und Herr Riedelsdorf (AfD) nicht beirren. Wie in Werder trafen insbesondere die Kandidatin/-en der Linken und der Grünen keine Aussage dazu, ob sie bei einem Ausstieg aus Atom- und Kohlestrom auch dessen Import verbieten würden – dies wäre ja konsequent.

Im August hat die Stadt Beelitz im Tauziehen um die Aufstellung von Windrädern in einem Waldgebiet einen ersten juristischen Erfolg erzielt. Das Verwaltungsgericht Potsdam lehnte den Antrag einer Windradfirma ab, die den sofortigen Vollzug der Baugenehmigung für sechs Windräder einklagen wollte. Beelitz spielte dabei sozusagen eine Trumpfkarte aus der Hinterhand aus.

Der 150. Newsletter des e.V. erschien am 22.09.2017.

Vereinsübergreifende „Außenpolitik“. So haben sich Frau Waltraud Plarre, als zweite Sprecherin der Volksinitiative Rettet Brandenburg (und unsere Brandenburger „Außenministerin“) und der Unterzeichner über mehr als ein Jahr an einem Projekt der TU Berlin und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zum Thema ‚Innovative Ansätze zur umwelt- und sozialverträglichen Windenergieentwicklung – eine inter- und transdisziplinäre Handlungsfeldanalyse ‘ als einzige VertreterInnen von BI´s beteiligt. Der Verfasser war in den letzten Wochen a) als Referent beim Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e.V. (dieser umfasst u.a. ca. 40 % der Tankstellen in D, 80 % des Handels mit flüssigen/festen Brennstoffen) und b) als Referent bei der Brandenburger Konferenz „Wind im Wald“. Den dort gehaltenen Beitrag können Sie hier nachlesen

Der 50. „Bliesendorfer Energiegipfel“ fand am 20.11.2017 / 19 Uhr im Wirtshaus Kempel statt. Aus diesem Anlass gibt ein frisches Eisbein (alternativ Kassler) , Sauerkraut, Erbspüree und Salzkartoffeln.

 2018

2018 begann gleich recht kühl, aber erfolgreich. Am 07.01.2018 trafen sich 25 Anhängerinnen und Anhänger der VI Rettet Brandenburg (davon 11 „Waldkleeblätter“ zum „Empfang“ der Sondierer aus SPD, CDU und CSU am Willy-Brandt-Haus in Berlin. Organisatorisch geschickt von der Genehmigungsbehörde gemacht – der Standort der Demonstranten war von den Anreisenden nicht einzusehen. Das hat uns aber nicht irritiert – wir waren dafür laut!

Die 7. ordentliche Mitgliederversammlung unseres e.V. fand am 21.03.2018 statt. Gleichzeitig stand die Neuwahl des Vorstandes an. Der alte Vorstand ist (mit einer Ausnahme) auch der neue Vorstand. Näheres dazu, hier. 

Einen (vermeintlich) großen Erfolg konnten wir am 20.03.2018 zum 9. Kreisentwicklungsforum des Landkreises Potsdam-Mittelmark verbuchen. Unter der Moderation   der „Wetterfee“ des RBB, Frau Finck, diskutierten über 100 Teilnehmer/-innen (darunter 7 Waldkleeblätter). Übergeordnetes Thema der sieben Workshops war „Wie gestalten wir die Zukunft“ mit besonderem Schwerpunkt auf Klimaschutz. Der stellv. Landrat, Herr Stein, musste aus dem Workshop “Land- und Forstwirtschaft” berichten, dass die Forderung „Keine Windkraftanlagen in Wäldern“ eines der Diskussionsergebnisse war und als Forderung an die Landes- und Bundesregierung gestellt wird! Wie sich Anfang Dezember herausstellte, hat der Kreistag mit Stimmenmehrheit von SPD und CDU (!!!) diese Forderung bei der Fortschgreibung des Klimaschutzkonzepts des Landkreises leider abgelehnt.

Schon traditionell trafen sich am 03.06.2018 ca. 240 Teilnehmer/-innen zum Aktionswandertag der BI Bliesendorf im „Waldkleeblatt – Natürlich Zauche e.V.“. Politische Prominenz war auch vertreten. Allen voran die uns seit Jahren unterstützenden Landtagsabgeordneten Frau Dr. Ludwig (CDU) und Herr Schröder (AfD), der stellv. Werderaner Bürgermeister, Herr Ch. Große,  Kreistagsabgeordnete, Stadtverordnete, Ortsbürgermeister und Herr Dr. Ziegler von VERNUNFTKRAFT.

Am 30.06.2018, einem der der Höhepunkte der Feierlichkeiten zu 110 Jahre Fichtenwalde waren am großen Festumzug mit über 35 Bildern/Teilnehmergruppen und ca. 300 Mitwirkenden auch die “BI Fichtenwalde – Natürlich gegen Lärm” mit dabei. Mit 18 Mitstreiter/-innen wurden wir auf einem umweltbewussten Pferde- Fahrzeug (Kremser)   bestaunt.

Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat 26.06.2018 den Regionalplan Havelland-Fläming/Windenergie aus formalen Gründen (Ausfertigungsmangel, Bekanntmachungsmangel, Auslegungsmangel) gekippt. Schade: es gab keine konkreten Aussagen zu Mindestabständen, Tierökologischen-Abstands-Kriterien oder Freiraumverbund – dies hätten wir uns gewünscht!

Zur „Außenpolitik“ nur ein Beispiel:  Am 03.07.2018 vertraten Frau Plarre und der Unterzeichner „Waldkleeblatt” bei einer Anhörung zu geplanten Windkraftanlagen in der Nähe des idyllischen Rheinsberg. Mittlerweile hat das Landesumweltamt den Antrag zurückgewiesen!

Am 01.08.2018 spendete unser e.V. in der Folge des Waldbrandes bei Fichtenwalde 400 € an den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Fichtenwalde.

Das Brandenburger Landesamt für Umwelt hat ziemlich überraschend mit Bescheid vom 24.09.2018 den sofortigen Vollzug der Errichtung von 12 Windkraftanlagen in der Reesdorfer Heide (Spargelstadt Beelitz / südlich der Eisenbahnlinie nach Dessau) angeordnet, obwohl die Landesregierung ein zweijähriges Moratorium gegen die Errichtung von Windkraftanlagen plant. Vor dem Hintergrund der diesjährigen Waldbrände insbesondere im Landkreis Potsdam-Mittelmark ist die Stellungnahme/Zustimmung der zuständigen Brandschutzbehörde des Landkreises Potsdam-Mittelmark mehr als unverantwortlich. Sie gipfelt u.a. in folgenden Aussagen: „Für den Wasserversorger stellt die plötzliche Entnahme größerer Mengen normalerweise kein Problem dar …“ – die Brandschutzbehörde müsste es eigentlich aus bitterer Erfahrung – z.B. des Waldbrandes bei Fichtenwalde – besser wissen! … 02.11.2018: “Eine Kerze wurde als Symbol der Annäherung zwischen Mensch und Wolf entzündet.

Der Bad Belziger Jürgen Hauschke

will in seiner Wolfsinfohütte Wissen zum Raubtier vermitteln und Vorurteile abbauen. … In der Dunkelheit zündet der Bad Belziger symbolisch eine Kerze an. „Nur dieses eine Licht als Annäherung für uns Menschen und den Wolf“, sagt der 57-Jährige. Auch Winfried Ludwig ist dabei. Der Beelitzer argumentiert, dass Vorbehalte gegen den Wolf häufig wirtschaftliche Gründe hätten. „Vor 500 bis 600 Jahren haben die Menschen auch mit dem Wolf gelebt. Mittlerweile werden aber Verhütungsmaßnahmen gefordert. Es wird auf relativ hohem Niveau gejammert. Wir müssen uns fragen, ob wir den Wolf wollen oder nicht“, so der Unterzeichner. Ich befürworte, „sich für eine intakte Natur mit dem Tier zu arrangieren.“

Dreihundert Teilnehmerinnen versammelten sich am Samstag, 10.11.2018 / 14 Uhr in der Reesdorfer Heide (Spargelstadt Beelitz / OT Reesdorf). Sie einte das Ziel, die Vernichtung des Waldes der Reesdorfer Heide durch die Errichtung von Industrie(Windkraft-)anlagen zu verhindern. Den KLIMAWALD gilt es zu bewahren, das betonten alle Rednerinnen und Redner … von der Werderaner Bürgermeisterin Frau Saß, über den Vorsitzenden des Ausschusses für Umwelt des Brandenburger Landtages, Herrn Sven Schröder, bis hin zur Wehrführerin von Borkheide, Frau Zibulski und den Fichtenwalder Ortsvorsteher, Herrn Dr. Köhn u.a. Echter Überraschungsgast war Herr Kruschat, Geschäftsführer des Brandenburger BUND. Mögen wir auch die Energiewende unterschiedlich bewerten, so tritt aber auch der BUND gegen die Errichtung von Windkraftanlagen in Wäldern ein! Das gemeinsame Anbringen von Trauerschleifen an den Waldbäumen umrahmte die Veranstaltung. Schade (oder bezeichnend), dass bis auf Herrn Schröder alle anderen eingeladenen VertrerInnen der Fraktionen des Brandenburger Landtages und der gewählte Direktkandidat unseres Wahlkreises im Landtag, Herr Baaske (SPD), fehlten.

Die Borkwalder Bürgermeisterin, Frau Renate Krüger, wurde am 07.12.2018 als viertes Ehrenmitglied des „Waldkleeblatt- Natürlich Zauche e.V.” aufgenommen.  

Die Auszeichnung erhielt sie auf einstimmigen Vorstandbeschluss. Geehrt wird ihr Engagement für den Schutz unserer Wälder und Umwelt und ihre aktive Unterstützung der Vereinsarbeit. Damit steht sie nun in einer Reihe mit ihren Bürgermeisterkollegen/-innen, Herrn Bernhard Knuth (Spargelstadt Beelitz/UKB), Frau Manuela Saß (Werder/Havel/CDU) und Herrn Andreas Kreibich (Borkheide/SPD) – ein vierblättriges Kleeblatt. Frau Bürgermeisterin Renate Krüger (Die Linke) widerspiegelt auch die politische Vielfalt unserer Unterstützer. Auf der Ebene der Bürgermeister/-innen schließt sich nun der Kreis vom unabhängigen Wählerbündnis UKB, der CDU überdie SPD bis zu Die Linke. Schön wäre es, wenn das auf Landesebene auch so wäre!

Am 08.12.2018 war unsere Waltraud Plarre mit weiteren 100 Ehrenamtlern Gast eines Ehrenempfanges der Landesregierung für ehrenamtliches Engagement. Anlässlich dieser Auszeichnung sagte sie: Die Ehrung haben doch wir alle erhalten und ein Abgeordneter hat mir gesagt, dass unsere Hartnäckigkeit auch das andere Lager zum Grübeln gebracht hat, wo man uns nicht feindlich gegenüber stehe.“ / Mit großer Mehrheit haben Werders Stadtverordnete am 13.12.2018 dafür gestimmt, kein Einvernehmen für den geplanten Windpark in der Bliesendorfer Heide zu erteilen. Nur eine Grünen-Abgeordnete stimmte dagegen, sich den Plänen zu widersetzen.Hier geht es zum MAZ-Bericht. / Natürlich fanden auch wieder regelmäßig Vorstandssitzungen, die Bliesendorfer Energiegipfel etc., etc. statt …

2019

Am 15.02.2019 folgten viele Bliesendorfer, Glindower und Gäste der Einladung des Waldkleeblatt Vereins zum Vortrag von Wolfgang Heitsch zur “Postreiterei und Postgeschichte”. In Verbindung mit der kulturhistorischen mittelalterlichen Besiedlung von Lütkendorf, Colpin und mit der noch bestehenden Waldsiedlung Resau besteht in Bliesendorf ein großes Interesse an Geschichte. Historisch spannend ist auch, dass der Pilgerweg der Ziesterzienser Mönche von Kloster Lehnin durch Bliesendorf über Petzow bis nach Berlin – Zehlendorf auf dem gleichen Weg verläuft wie die Postreiterstrecke für diesen Abschnitt … Ein großes Dankeschön geht auch an alle Spender, durch die wir einen Betrag von 400 Euro für die Klage zum Erhalt unseres gemeinsamen großen Waldgebietes zur Verfügung stellen können.

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Zu einem Vortrag zum Thema „Felder, Wellen, Strahlung“ haben wir am Donnerstag, 07.03.2019, 19 Uhr in die „Arche“ (Gemeindezentrum der ev. Kirchengemeinde), Berliner Allee 118 in 14547 Fichtenwalde eingeladen. Frau Dipl.-Ing. Karin Beutler berichtete u.a. zu Risiken und Gefährdungspotentiale von Feldern, Wellen und Strahlungen für die menschliche Gesundheit darstellen. Im Mittelpunkt des Vortrages stehen Fragen, wie: Wo kommen Felder, Wellen und Strahlungen vor? Was sind die Verursacher innerhalb und außerhalb von Gebäuden? Elektromagnetische Felder als Umweltfaktor – Was sagen wissenschaftliche Studien? Welche Grenz- und Richtwerte gibt es?

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Die AG NaturwalD (später BI Naturwald) in unserem e.V. rief für Freitag, 26.04.2019 / 15 Uhr zu einer Demo gegen den flächendeckend geplanten Gift-Sprüh-Einsatz gegen “Kiefernschädlinge”. Der Treffpunkt befand sich 14547 Beelitz Ortsteil Fichtenwalde, Charlottenburger Straße 96. Der rbb war mit dem “Blauen Robur” vor Ort. Es kamen ca. 300 Teilnehmer*innen. Das Presseinteresse war riesig.

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Windkraftanlagen oder Wald? Unter diesem Motto stand am Samstag, 18.05.2019 von 10:00 – ca.11:00 Uhr der bereits 5. FAHRRADKORSO des Jahres 2019, diesmal wieder durch Borkheide

(vorher auch Borkwalde und Fichtenwalde)Start war der Bahnhofsvorplatz in Borkheide und Ziel der Marktplatz Borkheide. Die Teilnehmer*innen hatten u.a. Warnwesten und Trillerpfeifen dabei.

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Im April und Mai dieses Jahrs versetze eine geplante Sprühaktion gegen “Kiefernschädlinge” im Landkreis Potsdam Mittelmark mit dem Totalinsektizid „Karate Forst“ Fichtenwalde und die Nachbargemeinden in Aufruhr.

Die Gift-Sprühaktion konnte zumindest in unseren Wäldern dank der Unterstützung durch den NABU und den BUND verhindert werden. Das daraufhin von der Forstverwaltung prognostizierte große Waldsterben blieb aus. Vor diesem Hintergrund bildete sich die BI Naturwald am 19.06.2019 als sechstes Blatt des Waldkleeblattes.

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Bei Kaiserwetter wurde am 8. Aktionstag der Werderaner Wald in Bliesendorf gefeiert

Am Sonntag, den 19. Mai 2019 fand der 8. Aktionstag “Rettet unseren Wald ” mit ca. 250 Teilnehmern in Bliesendorf statt. Auch viele Gäste u.a. aus Werder, Glindow, Kloster Lehnin, Fichtenwalde und Mitstreiter von befreundeten Bürgerinitiativen waren gekommen. Nach der Begrüßung durch die Ortsvorsteherin Eveline Kroll und den Reden von Bürgermeisterin Manuela Saß, MdL Dr. Saskia Ludwig und dem Ortsvorsteher von Glindow Sigmar Wilhelm, begann ein feierliches Programm rund um den Wald. Besonders gefeiert wurde, dass mit großer Unterstützung der Stadt Werder (Havel), die beantragten Windkraftanlagen seit 2013 im Werderaner Wald bei Bliesendorf/Glindow noch nicht stehen und dass der Kampf um den Wald nicht nachlassen wird.  Angeführt von der Wanderführern Eva Bogda, den Naturschutzhelfer Karsten Bathe, Gaby Bathe und dem Eselnomaden Jan mit seinen zwei Eseln fand die traditionelle Wanderung durch den Bliesendorfer Wald statt. Anschließend wurden die hungrigen Wanderer und Waldfestgäste von den Bliesendorfer Landfrauen mit selbstgebackenen Kuchen und vom Waldkleeblattverein  mit leckerem Grillgut von regionalen Freilandhaltungsschweinen versorgt. Rund um den Wald gab es einen gemeinsamen Stand des BUND und des Waldkleeblatt – Natürlich Zauche e.V., wo Herr Kruschat vom BUND erfolgreich Unterschriften für die Volksinitiative “Artenvielfalt retten” sammeln konnte. Die Bilderausstellung “Wurzeln des Lebens” von Sandra Dahlmann zeigte wunderschöne Naturbilder aus unserer Heimat. Mit der Band Purfürst & Wein hatte dieser gelungene Aktionstag für den Erhalt unseres Waldes einen schönen Ausklang.

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Ca. 1.000 Demonstranten/-innen aus ganz Deutschland trafen sich am 23.05.2019 anlässlich des 70. Geburtstag des Grundgesetzes vor dem Berliner Bundeskanzleramt. Vor dem Hintergrund des Artikel 20a unseres Grundgesetzes: “Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.” forderten sie: Ein sofortiges Moratorium gegen den weiteren Ausbau von Windenergie an Land und See; die Abschaffung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG);   die Abschaffung der Privilegierung der „erneuerbaren“ Energien im Baugesetz. Wir waren dabei!

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Seit April dieses Jahrs klagt unser Verein gegen den geplanten Bau von 12 Windkraftanlagen in der Reesdorfer Heide. Sie haben uns mit Ihren Spenden dafür unterstützt. Danke. Warum klagen wir:  Weil WälderCO2-Speicher sind und u.a. der Frischluftversorgung von Metropolen und als Wasserspeicher dienen. Sie dürfen nicht für die Errichtung von Industrieanlagen geopfert werden. Weil Windkraftanlagen durch den Erzeugten (permanenten) Infraschall krank machen. Weil Windstrom keine nachhaltige alternative Energieform ist, sondern nur sporadisch erzeugt werden kann (industrielle Speicher stehen nicht zur Verfügung ebenso kein wirkliches Leitungsnetzt). Weil Natur- und Umwelt zerstört werden. An dieser Stelle sei erwähnt, dass wir seit mehr als 6 Jahren gemeinsam mit allen politischen Kräften unserer Stadt die Vernichtung unserer Wälder verhindert haben.

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Schon seit Jahren traditionell und einmalig in unserer Region, die Podiumsdiskussionen vor Wahlen. In diesem Jahr anlässlich der Landtagswahl am 28.08.2019 im Beelitzer Deutschen Haus. Und alle kamen, ca. 150 Bürger/-innen sowie für Bündnis90/Die Grünen Andreas Koska, für BVB/Freie Wähler Dr. Winfried Ludwig, für die CDU Anja Schmollack, für Die Linke Claudia Sprengel, für die FDP Tim Kehrwieder, für die SPD Günter Baaske und für die AfD Kai Laubach. Thema war der Brandenburger Wald, seine Erhaltung und sein klimagerechter Umbau.

Für den Einzug in den Kreis- oder Landtag hat es leider nicht gereicht, aber vier unserer Beelitzer Vereinsmitglieder wurden bereits Ende Mai in die Stadtverordnetenversammlung unserer Heimatstadt gewählt.

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Ca. 10 Helfer/-innen der BI Naturwald unseres e.V. waren am 17.08.2019 im Rahmen des Fichtenwalder Sommerfestes am Vereinsstand aktiv. U.a. wurden vorgefertigte Insektenhotels aus Holz von Kindern bemalt. Auch gab es viele Informationen rund um den Wald.

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Am 21.09.2019 ging es witzig, spritzig und sehr informativ durch die Fichtenwalder Natur mit dem Umweltschutz-Pionier Ernst Paul Dörfler. 15 Neugierige waren dabei und zum Schluss konnte Frau/Mann noch ein Exemplar des Bestsellers “Nestwärme” erwerben und signieren lassen. Wir haben viel über die Natur vor unserer Haustür erfahren.

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Das 5. Expertenforum der Deutschen Wildtierstiftung war am 25.10.2019 wieder ein absolutes Highlight. Thema “Ökonomischer Nutzen von Natur- und Artenschutz”. Fazit: In unserer materiell orientierten / kapitalistischen Welt ist es wohl durchaus sinnvoll “Gratisleistungen” der Natur (wie CO2-Speicherung von Mooren und Wäldern, Blühstreifen … ) mit einem Wert zu versehen, um deren Nutzen darzustellen. Diskutiert wurden auch philosophische Fragen von Ethik und Ökonomie … und ganz praktische: Warum gibt es eine europäische Landwirtschaftspolitik, aber keine Forstpolitik? Die deutsche Wildtierstiftung gehört zu den wenigen Naturschutzorganisationen, die sich konsequent gegen Windkraftanlagen in Wäldern einsetzt.

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319 Unterschriften für Unterstützung unseres e.V. durch Gemeindevertretung von Borkheide

Borkheide, 17. November 2019 / Liebe Mitstreiter/innen, liebe Unterstützer/innen, die Gemeindevertreter von Borkheide werden am 05.12.2019 bei der nächsten Gemeindevertreter-sitzung darüber abstimmen und beschließen, ob und wenn ja, mit wieviel Geld sie den Verein „Waldkleeblatt – natürlich Zauche“ e.V.  im Rahmen des derzeitigen Klageverfahrens gegen die Baugenehmigung von 12 Windrädern der Firma JUWI in der Reesdorfer Heide finanziell unterstützen wollen bzw. können. Für die Entscheidungsfindung der Gemeindevertreter sollten die Borkheider Bürger, ausgelöst durch eine Facebook-Umfrage von Herrn Schomburg (Gemeindevertreter), bis zum 10.11.2019 Ihre Meinungen dazu äußern … leider hat die Gemeindevertretung von Borkwalde eine Unterstützung versagt. Borkheide entscheidet im Januar.

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Am Donnerstag, 21.11.2019 und Freitag, 22.11.2019 haben die Beelitzer und Fichtenwalder Grundschule, organisiert von der BI Naturwald in einer Baumpflanzaktion im Beelitzer Stadtwald mehr als 5.000 Laubbäumchen gepflanzt. Ziel ist die Förderung des klimagerechten Umbaus des Beelitzer Stadtwaldes.

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Ca. 100 Mitstreiter* innen demonstrierten am 04.12.2019 eindrucksvoll vor dem Rathaus der Gemeinden Schwielowsee gegen die geplante Errichtung von 7 Windkraftanlagen im Wald … Presseinteresse von ZDF bis MAZ und Schweizer RTV war riesig … Danke an alle Teilnehmer*innen … die MAZ berichtet dazu aktuell

… die Aufzählung kann nur beispielhaft sein.

Dazu kamen die monatlichen Vorstandssitzungen, der Bliesendorfer Energiegipfel und viele weitere Aktivitäten der Vorstände zu unserer „Außenpolitik“.

2020

04.03.2020

https://waldkleeblatt.de/2020/03/05/neuer-vorstand-gewaehlt/

Wir haben gestern (04.03.2020) einen neuen Vorstand gewählt. Daniela Herstowski, Meike Johannink, Waltraud Plarre, Günter Rauhut, Britta Bayer, Dr. Hans-Joachim Müller, Peter Jakobs und Eva Bogda. 2. Vorsitzende ist nach wie vor die Bliesendorfer Ortsvorsteherin, Eveline Kroll. Das Vertrauen als Vorsitzendem wurde mir ausgesprochen. Danke! Wir vertreten mittlerweile 6 Bürgerinitiativen aus Kloster Lehnin/Werder (Havel)/Fichtenwalde/ Borkheide-Borkwalde und dem Beelitzer Süden (Wittbrietzener Feldflur).

09.03.2020

https://waldkleeblatt.de/2020/01/30/zwischen-kiefern-und-eichen-unser-brandenburger-wald-gestern-heute-morgen/

Unter diesem Motto laden wir Sie herzlich zu einer Podiumsdiskussion ein. Die Veranstaltung findet am Montag, dem 09.03.2020 von 19:00 – 21:00 Uhr im Festsaal des „Deutschen Haus“ Beelitz (Berliner Str. 18) statt. Unter diesem Motto laden wir Sie herzlich zu einer Podiumsdiskussion ein. Die Veranstaltung findet am Montag, dem 09.03.2020 von 19:00 – 21:00 Uhr im Festsaal des „Deutschen Haus“ Beelitz (Berliner Str. 18) statt.

Impulsstatements mit anschließender Diskussion geben Herr Prof. Dr. Michael Müller (Institut für Waldbau und Waldschutz, Technische Universität Dresden) „Waldentwicklung und Waldschutz im Brandenburgischen Wald“; Herr Karl Tempel (Waldbesitzer) „Waldumbau in der Praxis“ und der Leiter des Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde, Herr Dr. Michael Luthardt „Der Blick in die Glaskugel: Die Zukunft des Brandenburger Waldes“. Im Anschluss besteht die Möglichkeit des Austausches bei einem kleinen Imbiss und Getränken. Der Eintritt ist frei. Es freuen sich auf Sie, Dorina Spahn (Landesbüro Brandenburg der Friedrich-Ebert-Stiftung) und Dr. Winfried Ludwig (Vorsitzender des Waldkleeblatt – Natürlich Zauche e.V.)Impulsstatements mit anschließender Diskussion geben Herr Prof. Dr. Michael Müller (Institut für Waldbau und Waldschutz, Technische Universität Dresden) „Waldentwicklung und Waldschutz im Brandenburgischen Wald“; Herr Martin Schmitt (Förster Stadt Beelitz) „Wirtschaftsfaktor vs. Naturschutz: Bilanz am Beispiel des Beelitzer Stadtwaldes“; Herr Karl Tempel (Waldbesitzer) „Waldumbau in der Praxis“ und der Leiter des Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde, Herr Dr. Michael Luthardt „Der Blick in die Glaskugel: Die Zukunft des Brandenburger Waldes“. Im Anschluss besteht die Möglichkeit des Austausches bei einem kleinen Imbiss und Getränken. Der Eintritt ist frei. Es freuen sich auf Sie, Dorina Spahn (Landesbüro Brandenburg der Friedrich-Ebert-Stiftung) und Dr. Winfried Ludwig (Vorsitzender des Waldkleeblatt – Natürlich Zauche e.V.)

12.03.2020

https://waldkleeblatt.de/2020/03/12/fichtenwalde-bald-von-windenergieanlagen-wea-umstellt/

Was bisher eher wie ein schlechter Witz klang, soll nach dem Willen von NOTOS und der Gemeinde Schwielowsee Wirklichkeit werden. Beide planen die Errichtung von sieben Windenergieanlagen (WEA) nördlich des Beelitzer Ortsteils Fichtenwalde im Umfeld der Autobahnabfahrt Klaistow. Die WEA des Typs Vestas V150 mit einer Leistung von 5,6 MW, einer Nabenhöhe von 166 m, einem Rotordurchmesser von 150 m sind insgesamt 244 m hoch. Das entsprechende Verfahren läuft unter der Registriernummer 041.00.00/18 beim Landesamt für Umwelt.

Wie immer kommen die Gutachten der Windindustrie zu dem Schluss, dass alles im „grünen“ Bereich ist. Die geplanten WEA sind keine 1.000 Meter von den Klaistower bzw. Fichtenwalder „Splittersiedlungen“ am Fercher Waldweg, Fasanenring und der Glindower Straße (gegenüber dem Spargelhof Klaistow) entfernt. Bis zur Fichtenwalder Heinrich-Heine-Str., Uhlandstr. und dem Steinweg sind es vielleicht 1.500 bis 2.000 Meter. Das würde dann den WEA-Ring um Fichtenwalde im Norden abrunden. Im Fichtenwalder Süden ist ja bekanntlich die Errichtung ebenfalls von sieben WEA durch NOTUS und 12 durch juwi geplant. Alle drei Standorte übrigens mitten im Wald. Damit würde die geplante Zerstörung von Wald durch Errichtung von Industrieanlagen fortgesetzt.

Die Bekanntmachung des Verfahrens können Sie hier einsehen. Unterlagen, wie die Umweltverträglichkeitsprüfung, finden Sie hier.

Übrigens – der Werderaner Ortsteile Glindow und Bliesendorf sind ebenso betroffen!

22.04.2020

https://waldkleeblatt.de/2020/04/22/widerrechtliche-baumfaellungen-auf-dem-quartiergelaende-in-beelitz-heilstaetten-pressemitteilung-der-buergerinitiative-naturwald/

Wer in letzter Zeit in Beelitz Heilstätten spazieren ging oder mit dem Fahrrad unterwegs war, hörte unweigerlich Motorsägen bei der Arbeit.

Nun liegen der BI Naturwald Fotos von riesigen Baumstümpfen u.a. von Jahrhunderte alten Buchen und Eichen und riesige Haufen von schon gezogenen Wurzelriesen vor. Nach eigenen Recherchen wurde schnell klar, dass diese Baumfällungen wiederrechtlich erfolgten, denn die Stadtverordnetenversammlung von Beelitz hat den Bebauungsplan für das neue Wohn-Quartier am Bahnhof Beelitz Heilstätten noch nicht verabschiedet. Eine Nachfrage beim Landesbetrieb Forst Brandenburg ergab, dass diese Baumfällungen tatsächlich unerlaubt erfolgten und daher noch in der Woche vor Ostern als Ordnungswidrigkeit angezeigt wurden.

Am 11.05.2020 haben Vertreter/-innen unseres Vereins dem ersten Beigeordneten der Stadt Werder (Havel), Herrn Christian Große, und dem Landesamt für Umwelt (Potsdam) Einwendungen zum Antragsverfahren über die geplante Errichtung von sieben Windenergieanlagen (WEA) in der Gemarkung Ferch übergeben.

Insgesamt beteiligten sich 1.410 Bürger/-innen aus dem „Waldkleeblattland“!

25.09.2020

https://waldkleeblatt.de/2020/09/25/wir-waren-da-investitionsbeschleunigungsgesetz-bundesrat-18-09-2020/

Wir waren da! / Investitionsbeschleunigungsgesetz / Bundesrat / 18.09.2020

https://waldkleeblatt.de/2020/08/30/protestieren-sie-gegen-das-investitionsbeschleunigungsgesetz/#more-5677

Liebe Mitstreiter, am 18.09.2020  tagt das Plenum des Bundesrates. Ein Tagesordnungspunkt wird das Investitionsbeschleunigungsgesetz sein. Wir rufen euch alle auf, mit uns und unseren Plakaten vor dem Eingang eine Mahnwache / Demonstration abzuhalten. Wir fordern den Erhalt unserer demokratischen Rechte zugunsten unserer Gesundheit und des Natur- und Umweltschutzes. Mit dabei sind u.a.:

E-Mailaktion …

Widersprüche und Klagen von Dritten sollen keine aufschiebenden Wirkungen mehr haben. Dies stellt eine eindeutige „Aushebelung“ unseres Rechtssystems dar. Eine kritische Prüfung von Behördengenehmigungen wird damit defacto unmöglich gemacht. Irrtümer werden ggf. billigend in Kauf genommen. Es werden Tatsachen geschaffen, die irreparable Folgen haben können und nur unter Vernichtung von Kapital wieder korrigiert werden können.

Es werden die bisherigen Instanzen des Klageweges vor Verwaltungsgerichten „ausgehebelt“. Die Berufungsinstanz soll entfallen. Auf Blatt 10 der Drucksache 456/20 wird dazu ausgeführt:

Durch Artikel 1 soll die Gesamtdauer der verwaltungsgerichtlichen Verfahren durch eine Verkürzung des Instanzenzuges reduziert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wird vor-geschlagen, die Eingangszuständigkeit für Streitigkeiten, die bestimmte Infrastrukturvor-haben zum Gegenstand haben, vom Verwaltungsgericht auf das Oberverwaltungsgericht bzw. den Verwaltungsgerichtshof zu verlagern. Damit fällt die Berufungsinstanz als zweite Tatsacheninstanz weg, was die Gesamtdauer der Verfahren bis zu deren rechtskräftigem Abschluss verkürzen wird.

Es wird also keine Möglichkeit mehr geben, gerichtliche Entscheidungen überprüfen zu lassen.

Weiterhin soll die aufschiebende Wirkung bei der Errichtung von Windkraftanlagen entfallen. Welcher Richter* traut sich denn (nach Abschaffung der aufschiebenden Wirkung) ein Investitionsprojekt von zig-Millionen € nach zwei/drei Jahren Laufzeit wieder Rückgängig zu machen. Auch wäre dies dann wohl unverhältnismäßig.

Das bedeutet, der gerichtliche Weg der Überprüfung von Verwaltungsentscheidungen wird ad absurdum geführt.

29.09.2020

https://waldkleeblatt.de/2020/09/29/leider-nicht-im-finale-danke-an-knapp-900-stimmen-fuer-uns-psd-zukunftspreis/

Leider nicht im Finale – DANKE an knapp 900 Stimmen für uns! PSD Zukunftspreis

DAS PROJEKT: „Es ist ein heißer Sommertagnachmittag. Plötzlich stehen am Donnerstag, 26. Juli 2018, weiß-schwarze Rauchwolken über Fichtenwalde. Die Feuerwehren der Region kämpfen Tag und Nacht, um das Feuer einzudämmen. Der Ort steht zweimal kurz vor der Evakuierung. Nur der Umbau der vorhandenen Kiefermonokulturen zu robusten Mischwäldern verhindert, dass wir unsere Wälder verlieren. Vor diesem Hintergrund haben wir 2019 eine große Laubbaum-Pflanzaktion mit 170 Kindern aus zwei Grundschulen aus dem Stadtgebiet organisiert. Es wurden über 7.000 Bäumchen gepflanzt, denen es sehr gut geht. Die beteiligten Kinder wählten die Aktion zum Highlight des Jahres an ihre Schule. Das wollen wir jährlich wiederholen … Das Fördergeld wollen wir für die Finanzierung von Baum-Pflanzgut einsetzen. Ggf. zur Bezuschussung von Fahrkosten der Kinder.“

Danke an alle 902, die für uns gestimmt haben. Leider trotzdem nur Platz 39 – ABER: von 98!

13.10.2020

https://waldkleeblatt.de/2020/10/13/ausschaltung-von-buergerrechten-stoppen/#more-5758

Der Bund will erneuerbare Energien zur nationalen Sicherheitsfrage machen. Die FDP warnt vor einem „Blanko-Scheck“. Naturschützer sprechen von einer „Lizenz zum Töten geschützter Wildtierarten“. Sie wollen Klage einreichen.“

23.10.2020

https://waldkleeblatt.de/2020/10/23/absage-des-eroerterungstermins-zu-den-geplanten-sieben-windkraftanlagen-in-schwielowsee-ferch-dachsberg/

Wie bereits in unserer Presseerklärung vom 18.10.2020 erwähnt, hat das Landesamt für Umwelt (LfU) nunmehr den für den 28.10.2020 geplanten öffentlichen Erörterungstermin abgesagt. Dies liegt zwar in der Kompetenz des LfU, wäre aber aus unserer Sicht mit etwas gutem Willen auch Corona gerecht durchführbar gewesen. Hier finden Sie die Mitteilung des LfU incl. Begründung. Ungeachtet dessen will die Firma NOTUS am Sonntag, 08.10.2020, eine Informationsveranstaltung dazu durchführen. Vor der Absage des Erörterungstermins hatte NOTUS uns angefragt, ob wir auch auf der Informationsveranstaltung vertreten sein wollen. Dem hatten wir damals zugestimmt. NUN HAT SICH ABER DIE SITUATION GEÄNDERT. Einerseits erfolgt eine “Corona gerechte” Absage des Erörterungstermins. Andererseits soll die Informationsveranstaltung ungeachtet dessen durchgeführt werden. Das kann aus unserer Sicht nicht sein – wir werden entsprechend reagieren.

02.11.2020

https://waldkleeblatt.de/2020/11/02/demo-am-sonntag-08-11-2020-abgesagt/

Wie die MAZ vor einigen Stunden (02.11.2020 / 15:05) mitteilte, hat NOTUS seine für Sonntag, 08.11.2020 geplante Infoveranstaltung zu den sieben in Ferch geplanten Windkraftanlagen (Windpark “Dachsberg”) abgesagt. Damit ist auch der Grund unsere am Sonntag, 08.11.2020 geplanten Demo in Caputh entfallen – vielen Dank an die Mitstreiter*, die sich bereit erklärt hatten teilzunehmen!

Nachdem das Landesamt für Umwelt die geplante öffentliche Erörterung abgesagt hatte, war lange unklar, ob NOTUS seine Veranstaltung auch absagt. Um das nicht unkommentiert stehen zu lassen, hatten wir eine Demo vor dem Veranstaltungsgelände angemeldet und genehmigt bekommen. Der Grund der Demo ist nunmehr entfallen. Wir halten Sie auf dem Laufenden!

2020 …es endet mit einem Angriff der großen Koalition auf unsere Bürgerrechte …

29.12.2020

Es ist unglaublich, dass hier die Beschränkung unserer Bürgerrechte so parteiübergreifend gefordert wird – wenn Argumente nicht mehr zählen, muss eben verboten werden … “In der großen Koalition und der FDP gibt es Bestrebungen, die Klagemöglichkeiten der Umweltverbände einzuschränken. Ein Grund dafür ist der Widerstand gegen Tesla.”

Bisherige Rechte, die beschränkt werden sollen, s. hier.

2021

  1. Januar 2021

https://waldkleeblatt.de/2021/01/27/was-in-thueringen-konsens-ist-geht-bei-den-gleichen-politischen-kraeften-in-brandenburg-nicht-windkraftanlagen-im-wald-weiter-streitthema/

Was in Thüringen Konsens ist, geht bei den gleichen politischen Kräften in Brandenburg nicht! Windkraftanlagen im Wald – weiter Streitthema!

Pressemitteilung

Der Landesverband VI „Rettet Brandenburg“ ist entsetzt, dass der Brandenburger Landtag den Antrag der Fraktion BVB/Freie Wähler – künftig keine Windräder im Wald mehr zuzulassen – mit 53 Nein-Stimmen und 18 Ja-Stimmen abgelehnt hat. Die Begründungen der einreichenden Abgeordneten, Frau Wernicke und Herrn Vida, waren sehr fundiert und nachvollziehbar, denn der Fokus liegt auf Klimaschutz und der einzige natürliche Kohlenstoffspeicher ist unser Wald, den es deshalb besonders zu pflegen und zu hegen gilt.

Von SPD und Linke wurden die Ausbauziele mit 10.500 MW bis 2030 und die Abstände zu Wohnbebauungen vorgeschoben sowie fadenscheinige Argumente und Behauptungen genutzt, um diesen Antrag abzulehnen.

Die CDU betonte, dass jeder Baum als CO2-Speicher wichtig ist und dass es keinen unkontrollierten Ausbau von Windkraft in wertvollem Wald geben darf, aber einem generellen Ausschluss von Windrädern im Wald stimmte sie leider nicht zu.

Mit besonderem Nachdruck setzte sich die Partei Bündnis 90/Die Grünen für die Nutzung des klimaschützenden Waldes für Windfelder ein und hatte keine Probleme mit der Naturzerstörung und der Dezimierung der Vogel- und Fledermauspopulation an den Rotorblättern.
Von der Landeregierung wird ignoriert, dass sich schon 2016 über 45.000 Bürger im Volksbegehren gegen Windkraft im Wald ausgesprochen haben.

Trotz zunehmendem Frust in der Bevölkerung und sachlichen Argumenten, wollte das Landesparlament dem Vorbild Thüringens nicht folgen, wo keine Windräder für die nächsten drei Jahre im Wald gestattet sind.
Wenn man feststellt, dass die Ausbauziele als Hemmnis für gerechten Natur- und Landschaftsschutz wirken, müssen die Ausbauziele reduziert werden.
Die 1. Vorsitzende der Volksinitiative “Rettet Brandenburg”, Waltraud Plarre, fordert einen generellen Stopp des weiteren Ausbaus der Windkraft, da allein das schwache Windaufkommen der letzten Jahre Zweifel aufkommen lassen muss an der Sinnhaftigkeit weiterer Windräder.

Zwingend wäre eine Reduzierung/Einfrieren der Ausbauziele und eine Überarbeitung der aktuellen Energiestrategie nötig. Die Politik muss doch erkennen, dass die Ausbauziele, die auf Berechnungen bzgl. Leistung und MWh beruhen, im dichtbesiedelten Brandenburg mit vielfältigen geschützten Arten- und wertvollem Landschaftsvorkommen nicht umsetzbar sind!

Waltraud Plarre                                                              Rainer Ebeling
1.  Vorsitzende                                                                  2. Vorsitzender
Tel. 0173- 23 62 974                                                      Tel. 0174-6107940
Kloster Lehnin                                                                Angermünde”

Nachtrag von mir:
Natürlich bin auch ich gegen die Errichtung von Industrieanlagen/Windenergieanlagen (WEA) in Wäldern. Der/dem interessierten Leser möchte ich aber auch nicht vorenthalten, dass das ein nicht unumstrittenes Thema ist. Hier nur ein kleiner Ausschnitt aus der Presse zum Thüringer Verbot von WEA in Wäldern:
– die Deutsche Wildtierstiftung ist dafür;
– unter Forstlobbyisten steht eher der monetäre Gesichtspunkt im Mittelpunkt;
– selbst die Thüringer Politik ist trotz des einmütigen Verbots uneinig …

31.01.2021

https://waldkleeblatt.de/2021/01/31/spendenaufruf-fuer-den-natur-und-umweltschutz-im-beelitzer-sueden-keine-windenergieanlagen-in-schutzgebiete-und-waelder/

09.02.2021

https://waldkleeblatt.de/2021/02/09/365-erwiderungen-gegen-wea-bei-ferch-dachsberge/

  Bis zum 10.02.2021 fand die Corona bedingte elektronische Erörterung der Widersprüche gegen die Errichtung von sieben 1.500 m, nördlich von Klaistow / Fichtenwalde / Bliesendorf / Glindow / Resau geplanten, Windenergieanlagen mitten im Wald statt. Es haben sich 365 Bürger* beteiligt – davon mehr als 300 aus Bliesendorf/ Glindow. DANKE an alle, die sich beteiligt haben! Am 09.02.2021 haben wir die Unterlagen im Landesumweltamt übergeben.

04.03.2021

https://waldkleeblatt.de/2021/03/04/offener-brief-waldkleeblatt-natuerlich-zauche-e-v-an-fraktionen-des-brandenburger-landtages/

In einem offenen Brief hat sich heute (Donnerstag, 04.03.2021) unser e.V. an Fraktionen des Brandenburger Landtages gewendet: “Sehr geehrte Herren Fraktionsvorsitzende, sehr geehrte Landtagsabgeordnete*, der Verein „Waldkleeblatt – Natürlich Zauche e.V.“ ist eine anerkannte Umweltvereinigung im Land Brandenburg. Als gemeinnütziger Verein setzen wir uns für die Bewahrung von Vielfalt, Schönheit und der Eigenart von Landschaften und Naturräumen ein. Wir engagieren uns dafür, dass die Erholungsfunktion unbebauter Natur- und Kulturlandschaften bewahrt und die Lebensräume als natürliche Lebensgrundlagen von Menschen, Tier und Pflanzen erhalten bleiben. Im Vorfeld der Bundestagswahl wollen wir auf eine Fragestellung hinweisen, die in unserer Gesellschaft immer dringlicher zu Tage tritt: Wie verhält sich der eingeschlagene Weg zur Nutzung von sogenannten „Erneuerbaren Energien“ zu der Verantwortung gegenüber dem Schutz unserer Naturräume und der Biodiversität? Diese Frage stellen wir Ihnen im beigefügten offenen Brief und stehen Ihnen gern für ein er-klärendes Gespräch zur Verfügung.

27.03.2021

https://waldkleeblatt.de/2021/03/27/erfolgreiche-eroeffnung-der-spendenaktion-2021/

Am heutigen Samstag (27.03.2021) wurde mit einer Auftaktaktion (wir und die MAZ berichteten) in Borkheide die diesjährige Spendenaktion zum Schutz unserer Wälder und gegen Windkraftanlagen im Waldgebiet der Reesdorfer Heide in Borkheide eröffnet. Anwesend waren die Bürgermeister von Borkwalde, Herr Andreas Kreibich und von Borkwalde, Herr Egbert Eska. Beide brachten ihre Unterstützung für die Aktionen unseres e.V. und der Stadt Beelitz zum Erhalt des Waldes in der Reesdorfer Heide zum Ausdruck. Einen ausführlichen Bericht dazu finden Sie hier unter Zauche365. Drei Teams von Vereinsmitgliedern und Unterstützern/-innen kennzeichneten dann drei Gebiete von jeweils 100 x 100 Metern. Dies entspricht der minimalen Rodungsfläche für jeweils eine Windkraftanlage im Wald. Sie finden diese Gebiete an der Kreuzung B 246 Richtung Borkheide, Am Adlerhost (Borkheide) sowie im Erholungswald von Fichtenwalde (verlängerter Kiefernweg Richtung Mittelstraße).  DANKE an alle Helferinnen und Helfer. PS: Die Aktionen fanden in Abstimmung und mit Genehmigung des Gesundheitsamtes von PM coronagercht statt.

03.06.2021

… die Aktion konnte erfolgreich abgeschlossen werden:

05.04.2021

Auch das sind Aktivitäten von uns: https://waldkleeblatt.de/2021/04/05/beteiligung-an-planungsverfahren-grenz-oder/

12.04.2021

https://waldkleeblatt.de/2021/04/12/ueberarbeitung-des-windkrafterlasses-im-land-brandenburg-wir-fordern-keine-windkraftanlagen-im-wald-und-strengere-kriterien/

Erst nach entsprechendem Protest im Umweltministerium wurden auch wir als „kleine“ Umweltvereinigung in die geplante Überarbeitung des Windkrafterlasses einbezogen. Dies haben wir zum Anlass genommen, eine generelle Mitwirkung in strategische Umwelt- und Naturschutzfragen einzufordern. Nun zum Fachlichen: “Zunächst möchten wir anmerken, dass eine alleinige Überarbeitung der TAK als Richtlinie der Landesregierung zur Errichtung von Windenergieanlagen (WEA) zu einseitig ist. Ein Windkrafterlass sollte alle Rahmenbedingungen für die Genehmigung von WEA umfassen. Bei der notwendigen Überarbeitung des Leitfadens sind Entscheidungen anderer Bundesländer zu beachten. So ist die Regelung des § 10 (1) des Thüringer Waldgesetzes zu übernehmen ist „Wald darf nur nach vorheriger Genehmigung der unteren Forstbehörde in eine andere Nutzungsart umgewandelt werden (Änderung der Nutzungsart). Eine Änderung der Nutzungsart zur Errichtung von Windenergieanlagen ist nicht zulässig…“ … Für den Fortbestand und einen stabilen Populationstrend windkraftsensibler Vogelarten in Brandenburg ist die Einhaltung der von der LAG VSW formulierten Prüfbereiche unabdingbar. Verbunden damit muss für jeden Windpark eine Einzelfallprüfung auch unter der Verwendung einer standardisierten Raumnutzungsanalyse der windkraftsensiblen und Rote-Liste-Arten in Brandenburg erfolgen. …”…” Den gesamten Wortlaut unserer Stellungnahme finden Sie hier. Danke an den Naturschutzhelfer und FFH-Gebietsbetreuer Karsten Bathe und unsere Vorstände Eva Bogda / Dr. Hans-Joachim Müller für ihre Zuarbeiten.

13.06.2021

https://waldkleeblatt.de/2021/07/13/zimmer-mit-aussicht/

Im letzten Herbst entstand die Idee, in Fichtenwalde ein Insektenhotel aufzustellen. Schnell hat sich ein Spender gefunden. Die Zimmerei Meyer aus Busendorf konnte dafür begeistert werden. In feinster Zimmermannsarbeit wurde das Insektenhotel gebaut. Zusammen mit dem Ortsbeirat konnte ein passender Standort gefunden werden und im Frühjahr wurde dann das Insektenhotel am Jugendclubgelände aufgebaut und bekam noch eine schöne Dacheindeckung mit alten Schindeln.

Jetzt ging es an die Befüllung des Insektenhotels. Bereits nach kurzer Zeit hatte das Insektenhotel die ersten Spenden für Füllmaterial. Alte Baumstämme wurden gesägt, gebohrt, geschliffen. Die Kita Borstel hat Dosen mit Bambus gefüllt, Stroh in kleine Blumentöpfe gefüllt und dann in das Insektenhotel gestellt.

Ziegelsteine bekommen noch eine Lehmfüllung und sollen weitere Bienenarten anlocken. Markstengel von Brombeeren, Sommerflieder werden aufgestellt, auch hierfür interessieren sich viele Insekten. Zur Abrundung des Ganzen konnte mit zahlreichen Pflanzenspenden den Insekten ein tolles Umfeld geschaffen werden. Und es ist erstaunlich, in welcher kurzen Zeit die ersten Wildbienen das Insektenhotel inspiziert und eingezogen sind.

Die Fläche vor dem Insektenhotel hat sich mittlerweile zu einer Oase für viele Insekten wie Hummeln, Wildbienen, Mauerbienen, Maskenbienen uvm. entwickelt. Es blüht das Acker-Hornkraut, der Gewöhnliche Erdrauch, der Breitblättrige Dolden-Milchstern, der Mohn und viele anderen Wildblumen stehen in den Startlöchern zur Blüte.

In unser immer aufgeräumteren und insektenfeindlicheren Umwelt ist so ein Hotel mit der entsprechenden Nahrung bietenden Bepflanzung ein kleiner Beitrag. Aber wie immer, jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Besucher sind willkommen, vorsichtig zu gucken, zu staunen und zu beobachten.

Die BI Naturwald dankt allen für die vielen Pflanzen- und Materialspenden. Dem Ortsbeirat und der (damaligen) Ortsvorsteherin für ihre Unterstützung bei der Standortfindung und natürlich einen ganz großen Dank an die Zimmerei Meyer aus Busendorf, ohne die das Projekt nicht zum Erfolg geworden wäre.

27.08.2021

https://waldkleeblatt.de/2021/08/28/sommerfest-bi-bliesendorf-am-27-08-2021/

… und alle kamen.

Ca. 70 BI-ler/-innen genossen nach langer Coronapause endlich wieder einmal ein tolles Sommerfest. Danke an Fam. Lapp (LappARosa) für das riesige Festzelt (hat uns vor Regengüssen gut geschützt) und die gute Versorgung mit eigenen Obstweinen und anderen Getränken. Danke an Fam. Wein für die gelungene musikalische Umrahmung. DANKE für das sehr reichliche Catering – für jeden Geschmack war etwas dabei, vom Lachs auf Spinatbett bis Schmalzstulle. Und natürlich Danke an Evi für die tolle Organisation (und den Abwasch am Tag danach!). Ein rundum gelungener Abend / Nacht.

Ab Mai 2021

https://waldkleeblatt.de/2021/09/22/ruth-zeidler-und-rose-mandler-kaempfen-mit-stricknadel-und-wolle-gegen-windkraftanlagen/

Die beiden Borkheiderinnen, Rose Mandler und Ruth Zeidler stricken seit einigen Wochen emsig Socken. Frau Mandler hatte die Idee dazu. Auf Flohmärkten (wie am 18.09.2021) in Fichtenwalde werden sie erfolgreich an die Frau, das Kind oder den Mann gebracht. Die MAZ berichtete auch über diese Aktion. Dass der Faden nicht abreißt, dafür sorgen viele Wollspenden. Danke an die Spender/-innen. Einige hundert Euro konnten so bereits eingenommen werden und sollen dem Verein gespendet werden. DANKE FRAU MANDLER UND FRAU ZEIDLER! Was sich die Damen wünschen, wären noch ein paar fleißige Hände, die mithelfen … im Jahr 2021 kamen dabei über 600 € als Spende für unseren e.V. zustande – DANKE!

13.11.2021

https://waldkleeblatt.de/2021/11/13/wir-bauen-unseren-erholungswald-um/

Trotz Corona war unsere Baumpflanzaktion am Samstag, 13.11.2021, im Fichtenwalder Erholungswald ein großer Erfolg – Danke an alle Helfer/-innen. Leider konnten wir nur im kleinen Kreis pflanzen. Unter großen Kiefern wurden zum Waldumbau Laubbäume gepflanzt. 250 Bäume haben wir als Verein gespendet – u.a. Esskastanien. Weitere 1.000 Eichen und Buchen kamen von der Stadt Beelitz, die auch die Fläche zur Verfügung gestellt hat – Danke! Auch der RBB war da und hat in den Abendnachrichten berichtet … folgen Sie dem Link, ab Minute 1:00. Die Kleinen stehen i.d.R. im Kreis auf “Minilichtungen”. Das Gelände wurde nicht eingezäunt – es ist ja schließlich der Erholungswald mitten in Fichtenwalde. Die Bäumchen können aber leicht übersehen werden. In dem weitläufigen Gebiet hängen zwei Naturwaldbanner. Wir bitten alle Spaziergänger, möglichst die Wege durch den Erholungswald zu benutzen. Danke!

2022

Ein äußerst ereignisreiches und bewegendes Jahr fand seinen Abschluss. Damit ist nicht die „große“ Welt- oder Bundespolitik, sondern unser Beelitz gemeint. Wir durften eine außergewöhnliche Landesgartenschau erleben und uns als Verein mit einer Baumspende und Vor-Ort im Rahmen der Fichtenwalde-Präsentation aktiv daran beteiligen.

Seit dem 13. März 2022 hat sich die Bürgerinitiative (BI) Gegenwind Obstpanoramaweg unserem e.V. angeschlossen. Somit sind nunmehr unter dem Dach unseres Vereins sieben Bürgerinitiativen aus der Region zusammengeschlossen:

  • BI – Fichtenwalde,
  • BI – Bliesendorf (Werder/Havel),
  • BI – Kloster Lehnin,
  • BI – Gegenwind Borkheide/Borkwalde,
  • Interessengemeinschaft Wittbrietzener Feldflur,
  • BI – Naturwald und die
  • BI Gegenwind Obstpanoramaweg.

Alle Bürgerinitiativen vereint das Bestreben für die Erhaltung unserer Umwelt und Natur.

Die BI-Gegenwind Obstpanoramaweg hat 2020 gegründet, da ein Windpark zwischen Plötzin, Bochow, Göhlsdorf und Derwitz auf der Glindower Platte  mit 250 Meter hohen Windkraftanlagen geplant ist. Diese 250 Meter hohen “Windgiganten” hätten erhebliche negative Auswirkungen durch die technogene Entstellung der Landschaft auf den Tourismus in unserer Region und würden für die Anwohner gesundheitliche Beeinträchtigungen bedeuten. Die Gründungsveranstaltung der BI-Gegenwind Obstpanoramaweg wurde seinerzeit von der Bürgermeisterin von Werder (Havel), Manuela Saß, dem Bürgermeister von Groß Kreutz, Reth Kalsow, sowie den Ortsvorstehern von Göhlsdorf und Bochow und uns unterstützt.

Auch sonst gab es viele Ereignisse. Coronabedingt haben wir erst am 29. Mai 2022 unser 10-jähriges Bestehen (Gründung Ende 2011) mit über 250 Teilnehmer/innen nachgefeiert. Gleichzeitig konnten wir dabei 10 Jahre BI Bliesendorf begehen und den 9. Familienwandertag durchführen.

Erneut wurden in Fichtenwalde im November von der BI Naturwald aus Spendenmitteln 250 Buchen und Eichen im Erholungswald gepflanzt.

Leider konnte die im Dezember mit Schulkindern an drei Tagen geplante Pflanzaktion im Beelitzer Stadtwald witterungsbedingt nicht stattfinden. Aber wir werden Sie durchführen. Danke bereits heute an die Stadt Beelitz für das Sponsoring dieser Aktion.

Aber es gibt auch Bedenkliches. Erneut wurde ein Gebiet für die Errichtung von Windkraftanlagen an der nördlichen Stadtgrenze (auf der Gemarkung von Ferch) mitten im Wald genehmigt. Das werden wir nicht hinnehmen. Wälder sind ein wesentlicher Teil unserer Zukunft auf diesem Planeten und müssen erhalten, klimagerecht umgebaut und erweitert werden.

Danke an alle Spenderinnen und Spender, die unsere Arbeit ermöglichen.

2023

Ein äußerst ereignisreiches und bewegendes Jahr (2023) liegt hinter uns. Leider war es für uns im Kampf für die Erhaltung unserer Wälder und den Umwelt-, Natur- und Gesundheitsschutz nicht sehr erfolgreich = wir haben einen bedeutsamen Prozess gegen die Errichtung von WKA (bei Ferch) verloren

Wir haben uns in diesem Jahr als anerkannte Umweltvereinigung im Land Brandenburg
– an 22 umweltrechtlichen Verfahren von der Verlegung von Glasfaser in Burg (Spreewald) bis zum Bau des Hans-Grade-Museums in Borkheide beteiligt;
– dazu kamen 18 Verfahren zur Genehmigung von Windkraftanlagen incl. einer zweistelligen Anzahl von Prozessen gegen die Errichtung von WKA;
– sowie 10 Verfahren zur Errichtung von Freiflächen PV-Anlagen.
Einen kleinen Einblick in den Umfang dieser Verfahren können Sie z.B. hier nehmen.
– und am Entwurf des „Sachlicher Teilregionalplan Windenergienutzung 2027 der Region Havelland-Fläming” beteiligt, der die Planung von Windrädern (zu 50% in Wäldern!) vorsieht.

Daneben wurden wir z.B. vom Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg (MLUK) zur Erarbeitung des Leitfadens und Arbeitshilfen für die Errichtung von Freiflächen-PV-Anlagen angehört.

Der Bliesendorfer Energiestammtisch, die Beteiligung an Vereins-, Sommer-, bzw. vorweihnachtlichen Festen u.a. in Bliesendorf, Fichtenwalde, regelmäßige öffentliche Vorstandssitzungen und … und … hervorheben möchte ich auch zwei stark von der Presse beachtete Demonstrationen zum Erhalt unserer Wälder zum Jahresende. Näheres dazu z.B. hier und hier.

Und so begann 2023:

https://waldkleeblatt.de/2023/01/14/der-blaue-robur-des-rbb-war-da/

Wie bekannt, soll in dem Waldgebiet zwischen A9/A10/Beelitz-Heilstätten und Güterbahnhof Seddiner See ein 300 ha großes Gewerbegebiet errichtet werden. Dagegen regt sich Widerstand. Am Freitag, dem 13.01.2023 (Nomen est Omen?), war nun der Blaue Robur des rbb in Beelitz-Heilstätten vor Ort zu einem ersten Termin mit Anwohnern/-innen, Politikern/-innen und Vertretern der Landesregierung. Den Bericht finden Sie hier.

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https://waldkleeblatt.de/2023/01/26/endlich-wieder-pflanzen-und-die-maz-war-live-dabei/

Endlich wieder pflanzen … und die MAZ war live dabei … lesen Sie hierNach langer Coronapause – am 25.01. und 26.01.2023 war es endlich wieder soweit. An zwei Tagen haben rund 200 Schüler/-innen zusammen mit ihren Lehrern/-innen aus den Grundschulen von Beelitz den Beelitzer Stadtwald verjüngen und der Waldbrandstelle aus dem Jahr 2022 einen neuen Schwung geben. 10.000 kleine Laubbäume wurden in die Erde gebracht. Danke an die Schüler/-innen, Lehrer/-innen, Eltern und Großeltern und die Helfer/-innen vom Waldkleeblatt. Der Danke gilt auch der Stadt Beelitz, Herrn Bürgermeister Knuth, und dem Förster Herrn Schmitt, die das Projekt erst ermöglicht / organisiert haben.

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Fichtenwalder Umwelttag mit dem OB = https://waldkleeblatt.de/2023/03/09/samstag-25-maerz-2023-ab-10-uhr-fichtenwalder-umwelttag/

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Weihnachtsaktion „Ein ??? für meinen Garten“ nun schon seit 2021/22 in Fichtenwalde / 2022/23 zum ersten Mal in BH/BW:

https://waldkleeblatt.de/2023/03/18/eine-felsenbirne-fuer-meinen-garten/

und in Fichtenwalde

https://waldkleeblatt.de/2023/03/26/eine-felsenbirne-fuer-meinen-garten-teil-2/

und ein paar Felsenbirnen-Setzlinge noch für

https://waldkleeblatt.de/2023/04/15/15-felsenbirnen-setzlinge-an-die-borkheider-kita-sonnenschein-uebergeben-nun-wollen-die-kitakinder-das-gehoelz-in-die-erde-bringen/

und

https://waldkleeblatt.de/2023/05/06/felsenbirnensetzlinge-an-fichtenwalder-jugendclub-uebergeben/

und seit 2023/2024 auch in Bliesendorf

https://waldkleeblatt.de/2023/11/23/es-weihnachtet-schon/

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https://waldkleeblatt.de/2023/06/04/beelitzer-spargelfest-2023-und-wir-mitten-drin/

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https://waldkleeblatt.de/2023/08/31/neues-von-windraedern-windkraftanlagen-in-beelitz-und-werderhavel-donnerstag-28-september-2023-18-30-uhr-buergersaal-des-hans-grade-hauses-am-markt-1-i/

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https://waldkleeblatt.de/2023/09/21/kontroverse-um-waldbrandschutz-in-beelitz/

Vor dem Hintergrund der Waldbrände der letzten Jahre auf dem Stadtgebiet von Beelitz (OT Fichtenwalde und OT Beelitz) wurde von der Stadt ein Waldbrandschutzkonzept aufgestellt und Musterflächen zum Waldbrandschutz angelegt. Um diese Flächen entspannt sich eine kontroverse Diskussion. S. dazu u.a. die ausführliche Berichterstattung in der MAZ vom 08.05.2023, vom 22.06.2023 und vom 16.06.2023. In diesem Zusammenhang fand in der BI Naturwald eine kontroverse Meinungsbildung statt, die damit endete, die Maßnahmen der Stadt Beelitz aus verschiedenen Gründen abzulehnen. Nach einer sehr gut besuchten Informationsveranstaltung der Verwaltung, in der das Konzept der Stadt dargestellt und vom überwiegenden Teil der Anwesenden nicht abgelehnt wurde, begannen etwas spontan (ungeschickt) erste Vorbereitungsmaßnahmen am Brücker Weg. Nach Einspruch der BI NW wurden diese ebenso abrupt wieder eingestellt. In Folge der Kontroverse berief BM Knuth einen „Runden Tisch“ ein, der auch zweimal tagte und letztendlich ein Konzept annahm, welches im Frühjahr 2024 schrittweise im Brücker Weg in Fichtenwalde auf einer Musterfläche umgesetzt werden soll.

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Unsere erste Niederlage im Kampf um die Erhaltung der Wälder im Waldkleeblatt-Land

https://waldkleeblatt.de/2023/09/22/presseerklaerung-zur-entscheidung-des-oberverwaltungsgerichtes-berlin-brandenburg-den-bau-von-sechs-windkraftanlagen-im-waldgebiet-dachsberge-zwischen-beelitz-ot-klaistow-und-werder-havel/

 

Das Oberverwaltungsgericht Berlin / Brandenburg (OVG) hat am Dienstag, 19.09.2023, entschieden, dass sechs Windkraftanlagen (WKA) mitten im Wald zwischen Beelitz / OT Klaistow und Werder (Havel) / OT Bliesendorf errichtet werden dürfen.

Dennoch stehen die politischen Kräfte der Stadt Werder und Beelitz (bis auf BÜ90/Grüne) sowie der Gemeinde Borkwalde nach wie vor hinter unserem Kampf um die Erhaltung der Wälder und gegen WKA/Industrieanlagen in Wäldern.

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Aus diesem Anlass fand am 29.09.2023 im Bürgersaal des Fichtenwalder Hans-Grade-Hauses eine Infoveranstaltung statt.

https://waldkleeblatt.de/2023/09/29/infoveranstaltung-war-voller-erfolg/

Die Stühle wurden knapp = ca. 80 Teilnehmer/-innen informierten sich und diskutierten mit zur Gefährdung unserer Heimat durch Windkraftanlagen im Wald – darunter die Ortsvorsteherin von Bliesendorf, Frau Kroll, der Ortsvorsteher von Fichtenwalde, Herr Wagner, und der Stadtverordnete von Beelitz, Herr Dr. Müller. DANKE!

Den Vortrag zum Thema finden Sie hier. Die MAZ hat am 30.09. 23 einen ausführlichen Bericht in ihrer Printausgabe veröffentlicht …

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https://waldkleeblatt.de/2023/09/23/10-jahre-bestehen-der-buergerinitiative-borkheide-borkwalde-im-gegenwind-obstbaeume-fuer-borkheide/

Am 20. September 2013 wurde die Bürgerinitiative (BI) Borkheide-Borkwalde „Im Gegenwind“ im Hotel Fliegerheim gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten auch mehrere Gemeindevertreter sowie die Bürgermeister aus beiden Waldgemeinden.

Anlass war der Bauantrag der Firma juwi zur Errichtung eines Windparks mit fünfzehn ca. 200m hohen Windkraftanlagen (WKA) in dem Waldgebiet, der Reesdorfer Heide, westlich von der Stadt Beelitz. Dieser Wald umgeben von den Waldgemeinden Borkheide, Borkwalde und Fichtenwalde, Beelitz-Heilstätten und der Autobahn A9 wurde als Windeignungsgebiet (WEG) 25 ausgewiesen.

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https://waldkleeblatt.de/2023/10/08/presseerklaerung-zum-beginn-der-rodungsarbeiten-im-windeignungsgebiet-dachsberge-zwischen-ferch-bliesendorf-und-klaistow-fichtenwalde-denn-sie-wissen-nicht-was-sie-tun/

und

aus diesem Anlass fand am Sonntag (05.11.2023) in der Zeit von 13:30 Uhr bis 14:30 Uhr eine Ad-Hoc-Demo an der Baustelle (L90/Richtung Autobahnabfahrt Glindow/ Hochspannungsleitung) mit ca. 50 – 60 Teilnehmenden statt. Besonderer Dank gilt Herrn Pfarrer Dr. Uecker (mit Gattin) für seine Teilnahme.

https://waldkleeblatt.de/2023/11/05/erfolgreiche-ad-hoc-demo-gegen-den-windpark-mitten-im-wald-der-dachsberge/

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https://waldkleeblatt.de/2023/12/07/heutige-demo-gegen-windraeder-im-wald-presseerklaerung-zum-prozess-gegen-windraeder-im-wald-der-reesdorfer-heide-zweifel-an-unserem-rechtsstaat/

Wie angekündigt, fand am Donnerstag,  07. Dezember 2023 von 12 bis 14 Uhr vor dem Verwaltungsgericht Potsdam / Friedrich-Ebert-Str.; Ecke Kurfürstenstraße gegenüber dem Nauener Tor eine Demonstration gegen „Windräder im Wald“ statt. Ca. 30 Teilnehmer brachten Ihren Protest gegen die Umweltfeindliche Energiepolitik der Bundesregierung zum Ausdruck. Ein besonderes “DANKE” gilt den Kollegen vom Gegenwind Fläming e.V.

Presseerklärung mit dem Inhalt:

  • Berechtigte Zweifel an unserem Rechtsstaat durch rückwirkenden Eingriff in ein laufendes Verfahren unseres e.V. durch rot-grün-gelben Rechtsbruch
  • Demo am Donnerstag, 07.12.2023 / 12 bis 14 Uhr vor dem Verwaltungsgericht Potsdam
  • Klagerückname vor dem Hintergrund der von juwi geplanten Errichtung von acht WKA des Typs VESTAS V162-7,2, die nunmehr eine Nabenhöhe von 169 Metern und einen Rotordurchmesser von 162 Metern haben und somit auf eine Gesamthöhe von 250 Metern bei einer geplanten Nennleistung von 7.200 kW kommen. = Wir werden dagegen vorgehen!

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Das Jahr 2023 endete dann noch mit einem Paukenschlag:

Wie jetzt Ende Dezember in der Öffentlichkeit bekannt wurde (MAZ online vom 22.12.2023 bzw. Printausgabe vom 27.12.2023), lehnte die Gemeindevertretung von Borkheide bereits am 30.11.2023 mit 6 zu 4 Stimmen (die Unterlagen können Sie hier einsehen) eine Stellungnahme mit dem Tenor:

„Die Gemeinde Borkheide lehnt die Errichtung und den Betrieb der 8 Windkraftanlagen des Typs Vestas V  162-7,2 MW am Standort 14547 Beelitz OT Reesdorf entschieden ab.“

ab.

Damit stellt sich die Mehrheit der Gemeindevertretung sogar gegen die Feststellung des Landesamtes für Umwelt (LfU), welches in einem Parallelverfahren zu dem Schluss kam, dass die Errichtung von Windkraftanlagen (WKA) in waldnahen Räumen der Reesdorfer Heide den Erholungswert der Wälder beeinträchtigt und Erholungssuchenden wichtige und gern genutzte Erholungsflächen nimmt …

Der ehrenamtliche Bürgermeister der Gemeinde Borkheide, Andreas Kreibich, und seine SPD-Kollegen sind nunmehr in der Gemeindevertretung beim Schutz des Waldgebietes der Reesdorfer Heide in der Minderheit. Für die Errichtung der WKA haben sich demnach die übrigen Gemeindevertreter der Bürgerliste Borkheide (4), CDU (1), Die Linke (1) und ein Einzelbewerber entschieden.

Die MAZ erwähnt in ihrem Beitrag zwei Argumente des Gemeindevertreters Marcel Mika (Bürgerliste Borkheide / derzeit 4 Sitze in der Gemeindevertretung), die für die Errichtung der WKA sprächen:

  1. Er vertraue dem deutschen Hersteller der WKA, der Firma Vestas.
  2. Man wolle einen Beitrag zur Energiewende leisten und aufgrund der Nähe der geplanten WKA zur Autobahn sei das Argument des Lärmschutzes / Erholungsfaktors Wald vernachlässigbar.

Beide Argumente sind falsch:

  1. Vestas Wind Systems A/S (kurz: Vestas) ist eine an der Börse Kopenhagen notierte Firma mit Sitz im dänischen Aarhus.
  2. Die Errichtung von WKA in Wäldern ist aufgrund der Waldvernichtung /-zerschneidung klimaschädlich und Borkheide ist von den Lärm-, gesundheitlichen und Brandschutz-Beeinträchtigungen der geplanten WKA von allen Anliegern am stärksten betroffen …

Lt. Bürgermeister Egbert Eska aus Borkwalde wurde die Borkheider Entscheidung mit großem Erstaunen zur Kenntnis genommen. Man bleibe in Borkwalde bei dem ablehnenden Standpunkt gegenüber WKA in den Wäldern der Reesdorfer Heide.

Bei den bevorstehenden Kommunalwahlen im Jahr 2024 sollten die Bürger im Vorfeld ihrer Entscheidung nicht auf Lippenbekenntnisse zum Umwelt-, Natur- und Gesundheitsschutz hereinfallen, sondern sich am klaren Bekenntnis der Bewerber gegen die Errichtung von WKA/Industrieanlagen in unseren Wäldern orientieren.

https://waldkleeblatt.de/2023/12/28/gemendevertretung-von-borkwalde-befuerwortet-entgegen-der-empfehlung-des-buergermeisters-errichtung-von-wka-in-der-reesdorfer-heide/

 

 

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