Jäger: “Wildtiere sind die Verlierer der Energiewende”
Deshalb sind, nein, nicht die GRÜNEN, sondern die Jäger der Stadt Lauda-Königshofen gegen Windräder im Wald:
Nach einer Besichtigung der Baumaßnahmen wie sie derzeit in den Wäldern auf der Gemarkung Külsheim stattfinden, “wird den Jägern klar, wie erheblich die Eingriffe auf die heimische Tierwelt sein werden”, so Dr. Heinrich gegenüber den FN.
Nachzulesen auf den Fränkischen Nachrichten. Dabei werden vielfältige, schwergewichtige Argumente aufgeführt:
- breite Erschließungs- und Leitungstrassen parzellieren ursprünglich zusammenhängende Lebensräume;
- bisher unzugängliche Bereiche werden erschlossen;
- Störungen durch Freizeitaktivisten bedrohe die Tiere in ihren wenigen Ruhezonen;
- überbreite Wege für schwerste Transportfahrzeuge müssen für spätere Reparatur- und Austauscharbeiten freigehalten und befahrbar bleiben;
- Flora und Fauna der umgebenden Flächen wird durch Schattenwurf und Schallemissionen beeinflusst;
- die Rodung der Bäume inmitten geschlossener Waldgebiete birgt die Gefahr von künftigen Windwürfen entlang der Kahlhiebe;
- durch Flächenversiegelung und Zerschneidung von Lebensräumen wird die biologische Vielfalt des Waldes zerstört;
- durch Verdrängung des Wildes aus dem Wald sind mehr Wildschäden in den Feldern zu erwarten
Dagegen helfen nicht einmal einige der bisherigen Forderungender Windkraftgegner:
Dieser Einfluss lässt sich naturgemäß auch nicht durch eine Abstandsregelung mindern”, führt Heinrich ins Feld.
Er nennt Windräder im Wald Klimaschutz auf Kosten der Artenvielfalt.
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