Bundestag erlaubt 300 Meter hohe Windräder vor Rostock-Warnemünde / Im Ostseebad selbst stößt das Vorhaben jedoch auf Widerstand

“Der Blick auf das offene Meer, auf den weiten Horizont – von Warnemünde aus wird es ihn so schon bald nicht mehr geben: Der Deutsche Bundestag hat am Donnerstag den Weg frei gemacht für einen neuen Windpark in der Ostsee.

Bereits 2015 hat das Fraunhofer-Institut visualisieren lassen, wie sich der Blick vom Warnemünder Strand verändern könnte. Quelle: Fraunhofer IGD

Rund zwölf Kilometer vor den Stränden Rostocks soll ein Versuchsfeld für neue Offshore-Windtechnik entstehen … Rostocks Vize-Oberbürgermeister Chris Müller-von Wrycz Rekowski (SPD) lehnt das Testgebiet ab. „Die geplanten riesigen Windräder werden am Horizont sehr deutlich sichtbar sein und durch ihre Bewegung sogar die Blicke auf sich ziehen. Mit der endlosen Weite des Meeres ist es dann zumindest optisch vorbei“, so der Senator. Er fürchtet, dass die Windanlagen zudem das Segelrevier und auch die Schifffahrt einschränken könnten. „Bei allem Verständnis für die Notwendigkeit der Energiewende: Das geplante Testfeld für Offshore-Windkraftanlagen in der Ostsee vor Warnemünde lehne ich ab.“  Quelle: OZ vom 05.04.2019

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