Sie bremsen auch für Kröten und Frösche!?

Auch wenn der Winter eben zurückkehrt … “Im zurückliegenden Winter machten den wechselwarmen Amphibien extreme Temperaturschwankungen schwer zu schaffen. So genannte „Kahlfröste“ mit Temperaturen unter -10°C und ohne schützende Schneedecke drangen tief in den Boden ein und erreichten hier die Winterquartiere der Amphibien. Verluste unter den in Starre verharrenden, wechselwarmen Lurchen waren deshalb unvermeidlich.Gegenwärtig bewirkt ein deutlicher Temperaturanstieg das plötzliche Ende der Winterruhe. Die eigentlichen Gefahren jedoch stehen den Tieren nach dem Verlassen ihrer Verstecke noch bevor. Auf ihren oft tage- und nächtelangen Wanderungen in Richtung Laichgewässer haben nicht nur Kröten, sondern auch Frösche, Molche und Unken zahlreiche Hindernisse zu überwinden. Einen besonders hohen Tribut hierbei fordert der Straßenverkehr.Die Zerschneidung der Lebensräume durch Verkehrsadern und der Straßenverkehr sind bedeutende Gefährdungsfaktoren für Amphibien. Einen Beitrag zur Minderung der Gefahren leisten Krötenzäune, die seit einigen Tagen von der Naturwacht Brandenburg und zahlreichen ehrenamtlich engagierten Naturfreunden aufgebaut werden und an den Wanderkorridoren der Amphibien die Straßen säumen. Die Zäune und Fangeimer werden täglich mindestens einmal kontrolliert, die schutzbedürftigen Tiere abgesammelt und über die Straße getragen. Vor allem in regnerischen Nächten und in der Dämmerung, bei Temperaturen über 6°C werden Amphibien aktiv. Autofahrer sind daher gebeten, an solchen tagen besonders aufmerksam zu sein.” Hier können Sie den gesamten Beitrag des Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg lesen.

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