Energiewende-Index von McKinsey

Die führende Wirtschaftsberatungsagentur McKinseyanalysiert seit 2012 die “Erfolge” der deutschen Energiewende. In ihrer aktuellen Studie wird u.a. ausgeführt: ” … Das Fazit: Viele bisherige Erfolge der Energiewende sind überwiegend durch Subventionen zustande gekommen. Dies gilt insbesondere für den Ausbau der Wind- und Photovoltaikanlagen. Gleichzeitig werden Ziele, die zu ihrer Erreichung keine direkte finanzielle Förderung erfahren, immer unrealistischer – allen voran der CO2e-Ausstoß. Die Kosten für die Stromversorgung in Deutschland werden von 63 Milliarden Euro 2015 auf jährlich 77 Milliarden Euro 2025 steigen. 2010 lagen sie noch bei 55 Milliarden Euro. Zu den zentralen Kostentreibern der Energiewende zählen vor allem der weitere Ausbau und die Förderung der erneuerbaren Energien und deren Subventionierung über die EEG-Umlage. Hinzu kommen die steigenden Kosten für Netzausbau und Systemdienstleistungen, also die Ausgaben für Übertragungs- und Verteilnetze sowie für den Erhalt der Funktionstüchtigkeit aller Systeme. Der Anstieg der jährlichen Stromversorgungskosten von derzeit rund 63 auf 77 Milliarden Euro im Jahr 2025 entspräche einer Zusatzbelastung von durchschnittlich 335 Euro je Privathaushalt, sofern diese gleichmäßig auf alle Haushalte in Deutschland verteilt würden.” (Hervorhebungen der Autor)  McKinsay fasst seine Ergebnisse im sogenannten Energiewende-Index zusammen. Die dazu veröffentlichten Daten können Sie auch hier und hier nachlesen. Umfangreiche Statistiken zur Windenergie finden Sie auch hier.

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