Ausgaben für “Ökostrom” auf Rekordniveau

In der FAZ/Wirtschaft vom 13.01.2016 ist der folgende Artikel veröffentlicht: “Die Ausgaben für Ökostrom sind 2015 auf ein neues Rekordniveau gestiegen. Nach Angaben der Netzbetreiber wurden den Betreibern von Wind-, Photovoltaik- und Biogasanlagen 24,1 Milliarden Euro gezahlt. Das waren 2,6 Milliarden Euro oder 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Entwicklung hatte sich abgezeichnet, weil die Einspeisung von Elektrizität aus regenerativen Quellen stark gestiegen war. Inzwischen macht sie ein Drittel des in Deutschland verbrauchten Stroms aus. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Union, Michael Fuchs (CDU), sagte, der Anstieg müsse Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) zu denken geben. „Das Ministerium hatte uns mit der letzten EEG-Novelle eine Kostenwende versprochen, das Gegenteil ist der Fall“, sagte er dieser Zeitung. Der Ausbau der Windenergie an Land laufe völlig aus dem Ruder, weil die Vergütungssätze immer noch viel zu hoch seien. Zudem verursache die Windenergie 1,2 Milliarden Euro Netzengpasskosten. „Die Energiewende ist auf dem besten Wege, ein finanzielles Desaster zu werden“, sagte Fuchs. Er erwarte Sofortmaßnahmen, damit der verabredete Ausbaupfad für die Erneuerbaren eingehalten werde. „Sonst landen wir bei 30 Milliarden Euro Förderkosten im Jahr 2018.“ Das von Gabriel angekündigte Ausschreibungsmodell für eine bessere Mengensteuerung greife „leider viel zu spät, nämlich erst im Jahr 2019“. Lesen Sie hier weiter.

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