Grenze der Windkraft: Windräder bremsen sich gegenseitig

Die Nutzung der Windkraft stößt offenbar an eine natürliche Grenze. Das ergibt sich aus einer neuen Studie, wie jetzt u.a. n-tv schreibt:

Der Wind ist eine enorme Energiequelle, doch seine Nutzung für die Stromproduktion hat natürliche Grenzen. Forscher des Jenaer Max-Planck-Instituts für Biogeochemie haben die Obergrenze nun bei einer Leistung von gut einem Watt pro Quadratmeter errechnet. Bei diesem Wert tritt den Angaben nach eine Sättigung ein. Das heißt dann: “Je mehr Windräder ich installiere, umso weniger Strom produziert die einzelne Turbine”, sagte Forschungsgruppenleiter Axel Kleidon.

Würde man ganz Deutschland mit Windrädern überziehen, so käme man auf einen Maximalwert von gut 357 Gigawatt. Bisher werden wohl etwa 6 Prozent davon erbracht. Allerdings beträgt das vom Umweltbundesamt für verfügbare gehaltene Flächenpotenzial “nur” rund 49.400 Quadratkilometer – knapp 14 Prozent der Landesfläche.

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