Naturschutz und Energiewende: Der BUND vor der Zerreißprobe? (ARD vom 04.08.2015)
“Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, kurz BUND, ist einer der großen Umweltverbände in Deutschland. Der Verband setzt sich ein für Naturschutz, Artenschutz und den Erhalt von Lebensräumen für bedrohte Tiere und Pflanzen. Ein weiteres Ziel des BUND ist eine naturverträgliche Energiewende. Ökologisch und sauber soll er sein, der neue Strom. Dafür wurden landauf, landab schon etwa 25.000 Windkraftanlagen gebaut. Doch vertragen sich die Windräder mit Natur- und Artenschutz sowie Landschaftspflege, die beim BUND in der Satzung stehen? In der Organisation ist eine Diskussion um das Für und Wider der Windenergie entbrannt. Ein Verband vor der Zerreißprobe? Prominente Austritte aus dem BUND Für Enoch zu Guttenberg, der vor 40 Jahren den BUND mitbegründete, war dieser Konflikt innerhalb des Vereins unauflösbar. Er verließ den Verband 2012. Seine Kritik: Windkraftanlagen seien “Geländefresser” und “hocheffiziente Geräte zur Vernichtung von Vögeln und Fledermäusen”. Im Interview mit Plusminus sagt er:
“Wir industrialisieren jetzt unseren letzten Naturraum. Dagegen haben wir alle gekämpft, haben unsere Köpfe dafür hin gehalten. Und das geht jetzt mit freundlichen Grüßen vom BUND vor die Hunde.”
Sein Vorwurf: Der BUND verrate den Artenschutz und den Landschaftsschutz.” Das berichtete die ARD-Sendung plusminus am 04.08.2015. Lesen Sie hier weiter.
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