Jeden Tag fünf neue Türme

Das Handelsblatt zog bereits am 6. März eine eindrucksvolle Negativbilanz des gegenwärtigen WKA-Wahns. Die Zeitung meint schon in der Überschrift Windräder sind Umweltzerstörung und fragt:

Es ist die größte Naturzerstörung der deutschen Geschichte, denn weite Teile der Landschaft sind verspargelt. Wo bleibt das grüne Gewissen?

Auch sonst lässt der Artikel, der gleich eingangs auf die täglich vier bis fünf neuen Windräder verweist, nichts an Deutlichkeit zu wünschen übrig:

In der Branche herrscht absolute Goldgräberstimmung. Dank der Extrem-Subventionen (22 Milliarden Euro EEG-Gesamtumlage im Jahr) verdienen die Öko-Energitiker sich die Konten voll – und die Windkraftindustrie ganz besonders.

„Wir subventionieren Anlagen ohne Rücksicht auf Bedarf und Netze“, kritisiert Vassiliadis mit Blick auf die durch das EEG garantierten Abnahmepreise für Strom aus Windkraft- und Solaranlagen. Das sei „einfach unfassbar teuer“, und die hohen Stromkosten in Deutschland ein langfristig gefährlicher Wettbewerbsnachteil, nicht nur für die chemische Industrie.

Es vollzieht sich die größte Naturzerstörung der deutschen Geschichte. Unser Landschaftsbild verliert ihr Antlitz und ihre Geborgenheit. Wie gierige Riesenkraken reißen sie sich die letzten Haine und Lichtungen und Höhen, auf dass über keinen Wipfeln mehr Ruhe sei vor dem Rotor-Summen. Deutschland hat sich seiner Horizonte beraubt.

Absurderweise ist diese Totalerklärung Deutschlands zum Gewerbegebiet ausgelöst durch einen Naturschutzreflex der grünen Bewegung. Der gute Wille endet in der bösen Tat und die Öko-Revolution frisst ihre Kinder.

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