Macht der Infraschall von Windkraftanlagen krank?

Das fragte sich kürzlich sogar DIE WELT – und verwies auf einen Vorfall in Dänemark, der dort für erhebliche Verunsicherung sorgt:

“Ein Großteil der dänischen Kommunen hat die Pläne für neue Windparks auf Eis gelegt, bis die staatliche Untersuchung über die Gesundheitsprobleme durch Infraschall abgeschlossen ist.”

Die Zeitung setzt fort:

Inzwischen machen mehr als 500 Bürgerinitiativen gegen Windkraftprojekte Front. Deutschen Genehmigungsbehörden werfen sie immer häufiger vor, dass die Schallemissionen von Windkraftanlagen die Gesundheit der Anwohner gefährdeten. Die Angst, die jetzt in Dänemark herrscht, kann schnell nach Deutschland überschwappen…

Die dänische Tageszeitung, “Jyllands Posten” veröffentlicht Berichte über Familien, die aus Sorge um die Gesundheit ihrer Kinder ihre Häuser aufgeben, weil in der Nähe Windturbinen errichtet wurden.

Der ganze Artikel ist überaus lesenswert, auch wenn die Zeitung abschließend zu den Beobachtungen in unserem nördlichen Nachbarland meint:

Doch trotz ihres hohen wissenschaftlichen Anspruchs wird auch die dänische Studie den Streit zwischen Windkraftgegnern und -befürwortern nicht aus der Welt schaffen können. Selbst wenn in der Nähe von Windkraftanlagen eine höhere Krankheitsrate festgestellt werden würde, könnte doch niemand sagen, ob die Symptome physikalisch-medizinisch verursacht wurden oder lediglich psychosomatische Gründe haben.

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