Wer sich nicht kümmert, spürt die Folgen?

Pritzwalker-StadtzeitungHoffen wir es. Es hängt ja auch von uns ab. In Pritzwalk ist man da jedenfalls optimistisch. Dort gab es – wie auch bei uns geplant – eine Podiumsdiskussion mit Kandidaten zur Landtagswahl. Der entsprechende Bericht Der Pritzwalker Stadtzeitung – Engagiertes Bürgerblatt für Stadt und Land unter der Überschrift Wer sich nicht kümmert, spürt die Folgen (ohne Fragezeichen) fasste die Beiträge der teilnehmenden Politikerinnen und Politiker allerdings ziemlich so kritisch zusammen:

Um es kurz zu machen: Die Vertreter der Parteien überzeugten wenig. Es gelang ihnen kaum fachlich Fundiertes und Lösungsorientiertes vorzubringen. Viele der Besucher waren enttäuscht von den Statements zum Thema.

Auch in der Gegend zwischen Pritzwald, Kyritz und Heiligengrabe sollen zu den sowieso schon zu vielen Windrädern noch weitere mitten im Wald hinzukommen, im Stiftungsforst zwischen Bölzke und Heiligengrabe. Dagegen regt sich nun heftiger und nachvollziehbarer Protest:

“Wenn sich eine Stadt nicht gegen eine Überfrachtung mit Windrädern wehrt, dann kommt so etwas heraus, wie in Pritzwalk.” Jean Boue kritisierte die Pritzwalker Stadtverwaltung eindeutig. Auch der Chef der Planungsregion Ansgar Kuschel bezeichnete die Zahl 9,5% für Pritzwalk als einen extremen Wert an Windkraftkonzentration.

Die folgende Passage ist wohl zwischen feiner Ironie des Autors und Angst vor dem Wähler seitens der Politiker einzuordnen:

Dieter Groß (DIE LINKE) räumte ehrlicherweise ein, dass hier die Landesregierung einige Versäumnisse aufzuweisen hätte. Dies würde aber jetzt korrigiert. Wirtschaftsminister Christoffers verkündete am gleichen Tag den Bau von neuen überregionalen Stromtrassen gen Süden. Eine davon führt an Perleberg vorbei.

Auch sonst ist der Bericht, gerade im Vorfeld unserer eigenen Podiumsdikussionen sehr lesenswert. Viele der dort diskutierten Fragen kommen einem bekannt vor. Geschrieben wurde der Bericht übrigens von einem Lokalpolitiker, von Hartmut Winkelmann von den LINKEN.

Also, klicken Sie mal zum WEITERLESEN.

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