Kreistag will Reesdorfer Heide unter Schutz stellen.

Das berichtet heute René Gaffron im Fläming Echo der MAZ unter der Überschrift Wölfe statt Windräder. Offenbar zahlt sich der Widerstand langsam aus. Vertreter aller Parteien hatten auf einer Podiumsdikussion in Borkheide vor der Kommunalwahl 2014 versichert, gegen die Windräder im Wald zu sein, und scheinen zu ihrem Wort zu stehen.

Konkret schreibt Gaffron u.a.:

Konkret soll die Fläche zwischen dem militärischen Truppenübungsplatz Brück/Lehnin im Westen und Landstraße 88 (Busendorf – Beelitz) im Norden und Osten sowie B 246 (Beelitz – Brück) im Süden betrachtet und möglichst als schützenswertes Biotop ausgewiesen werden. Insbesondere wird auf die Bedeutung des ausgedehnten Forstes als Korridor zwischen Naturpark Nuthe-Nieplitz und Truppenübungsplatz Brück/Lehnin hingewiesen, wo jeweils seit einiger Zeit die unter Schutz stehenden Wölfe siedeln. Dies nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass der Regionalplanentwurf Havelland-Fläming dort aber geeignete Flächen zur Nutzung von Windenergie reserviert hat. Konkret ist die Juwi-GmbH bestrebt, dort 15 Windräder aufzustellen, wofür Rodungen in Kauf genommen werden müssten. Vor Ort gibt es unter anderem deshalb massiven Protest von Anwohnern.

Ob das Vorhaben umgesetzt werden kann, muss sich zeigen. Auf jeden Fall ist es ein Signal, dass sich Widerstand lohnt.

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