Ein Herz für saubere Lausitzer Kohle?!

Kurz vor dem Auftakt der Weltklimakonferenz in Bonn veröffentlichte der Pro Lausitzer Braunkohle e.V. die nachstehend zitierte Erklärung:  “Unter dem provokanten Motto „Ein Herz für saubere Lausitzer Kohle“ liefert der Lausitzer Bürgerverein eine Sammlung von Informationen und Fakten, die Ergebnis des Austauschs der Lausitzer Akteurein den letzten Monaten sind. Das entstandene Papier stellt aus Sicht der Region einen neuen Denkansatz für die festgefahrene deutsche Energiewende und ebenso für die festgefahrenen Sondierungsgespräche zur Klimapolitik in Berlin dar. Das einfach verständlich aufgearbeitete Papier macht dabei vor allem drei Sachverhalte deutlich: Bislang werden in der bundespolitischen Diskussion die Vorleistungen der Lausitz als Motor zum Erreichen der Klimaziele Deutschlands überhaupt nicht berücksichtigt. In der Lausitz werden im Vergleich zu 1990 heute jährlich über 130 Mio. Tonnen Braunkohle weniger gefördert, die somit entfallene Nutzung dieser Menge in industriellen oder Braunkohlekraftwerken bzw. als Brikett spart vereinfacht gerechnet in etwa die gleiche Menge an CO2-Emissionen ein. Somit hat die Lausitz die Hälfte der gesamten deutschen CO2-Emissionsminderungen allein geschultert – die laut Bundesumweltamt bei gerade einmal jährlich ca. 250 Millionen Tonnen CO2-Einsparung im Vergleich zu 1990 liegen. Zudem hat die Energiewirtschaft im gleichen Zeitraum immense Investitionen in den Lausitzer Braunkohlekraftwerkspark getätigt – der mit seinen drei Kraftwerken heute durch viele technologische Innovationen als der weltweit modernste seiner Art gilt. Die vermeintlichen „Dreckschleudern“ stecken voller Innovationen und werden weiter flexibilisiert und digitalisiert. Auch hier bleibt die Lausitz Vorreiter. Den gesamten Text finden Sie hier. In diesem Zusammenhang ist der FAZ Beitrag vom 04.11.2017 zum Thema “Diese Länder sind schuld am Klimawandel” auch sehr interessant. 

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