Windindustrie betrügt immer dreister

Wie in unserem Newsletter vom 02.07.2017 berichtet, hat die Windindustrie offensichtlich ein neues Geschäftsmodell für schnelles Geld entdeckt – die Bürgergesellschaften. Neuestes Beispiel UKA … mit sogenannten Bürgergesellschaften, die sich bei näherem Hinschauen nur als GmbH Co. KG herausstellen – s. z.B. hier zur hochtrabenden “UMWELTGERECHTE BÜRGERENERGIE WERDER …” …  Die Sächsische Zeitung hat dies unlängst in zwei Artikeln angeprangert. Nachzulesen hier und hier. /  Ursprünglich als Beteiligungsmodell für Bürger an Windparks gedacht, werden diese nun (noch) legal von der Windindustrie (z.B. ENERTRAG) gezielt für das Unterlaufen von Ausschreibungen bei Windparks missbraucht. Wenn man selbst nicht wettbewerbsfähig ist, muss eben eine “Bürgergesellschaft” her … / Spiegel online hat es zuerst am 29.06.2017 öffentlich gemacht:Bürgergesellschaften (eigentlich müsste es lauten “sogenannte Bürgergesellschafren” – der Unterzeichner) haben bei der ersten Versteigerung von Windparks abgeräumt. Doch hinter ihnen stecken meist professionelle Unternehmen … Brandenburg war bislang nicht als Zentrum der Bürgerenergie-Bewegung bekannt. Die Leute dort haben andere Sorgen und nicht das nötige Kleingeld, um gemeinsam einen Windpark zu planen und zu betreiben. Bis heute gibt es in dem Bundesland, obwohl reich an Windparks, keinen einzigen Bürgerwindpark. Umso erstaunlicher ist, dass ausgerechnet Bürger aus Brandenburg die großen Abräumer sein sollen bei der ersten Auktion von Windparks in Deutschland ... Die 13 Projekte in Brandenburg etwa sind fest in der Hand eines einzigen professionellen Entwicklers: der Firma Enertrag – mit Sitz in Prenzlau in der Uckermark. / Ein Schelm der Böses dabei denkt. Der Geschäftsführer von ENERTRAG ist sich auch keine “Schuld” bewusst, schliesslich kontrolliere die ausschreibende Bundesnetzagentur ja nicht, wer sich da beteiligt … Näheres dazu von rbb-aktuell in der heutigen Abendsendung = SEHENSWERT!
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