Pachtzahlungen für Flächen für Windräder offenbar nicht in Stein gemeißelt

Das kann man jedenfalls in einem Artikel der Saarbrücker Zeitung Weiskirchen nachlesen. Wie dem Artikel Betreiber wollen Pacht für Windpark senken – Neuer Ärger um Windräder auf Schimmelkopf – Gemeinderat gegen angestrebte Reduzierung der Zahlungen nachzulsen, strebt in Weiskirchen die auch bei uns bekannte Firma Juwi eine deutliche Reduzierung der Pacht an. Hintergrund sind gesunkene Erwartungen an den Ertrag.

Weniger Ertrag wird dabei nicht etwa erwartet, weil plötzlich mit weniger Wind gerechnet wird, sondern weil die Subventionierungen über das EEG gesenkt wurden. Das allein zeigt schon die ganze Fragwürdigkeit des Modells.

Auch wenn sich der Gemeinderat noch wehrt, so ist der Ausgang vermutlich abzusehen:

Bürgermeister Hero macht darauf aufmerksam, dass in dem Nutzungsvertrag zwischen Gemeinde und Juwi auch eine Anpassungspflicht vereinbart sei. Das heißt: Wenn sich die gesetzlichen Rahmenbedingungen so verändern, dass die betriebswirtschaftlichen Gegebenheiten für den Windpark-Betreiber sich ebenfalls ändern, sind beide Seiten zu einer einvernehmlichen Änderung der Verträge verpflichtet.

Man kann nur hoffen, dass auch bei uns die Vermieter der Flächen das Kleingedruckte genau gelesen haben.

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